Nach tödlichem Unfall in der Toskana: Fahrerin stand offenbar nicht ...

14 Stunden vor
Toskana

Bei einem Verkehrsunfall an der Mittelmeerküste der Toskana sind zwei 17 und 18 Jahre alte Schülerinnen aus Duisburg ums Leben gekommen. Die beiden Teenager wurden im Strandbad Lido di Camaiore vom Auto einer 44-jährigen Frau erfasst, die mit hoher Geschwindigkeit durch die Innenstadt raste. Sie steht nun unter Hausarrest.

Gegen die Fahrerin – eine Brasilianerin, die in Italien lebt – wird jetzt wegen eines Tötungsdelikts im Straßenverkehr ermittelt. Die Polizei entnahm der Frau eine Blutprobe, um festzustellen, ob sie Alkohol getrunken oder Drogen genommen hatte.

Nach Informationen der italienischen Nachrichtenagentur Ansa  war der Test jedoch negativ – ergab also keine Spuren. Mehrere Zeugen berichteten, dass die Frau nach dem Ende der Todesfahrt abwesend gewirkt und sich merkwürdig verhalten habe.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) zeigte sich erschüttert über den Unfall: »Das macht mich auch persönlich sehr betroffen.« Sein Kind zu verlieren, sei wohl das Schlimmste, was Eltern passieren könne. »Ich glaube, man kann kaum nachempfinden, was das bedeutet«, sagte Wüst. »Wir trauern mit den Eltern.«

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