Tina Turner „nach langer Krankheit“ gestorben: Jetzt steht offenbar ...

26 Mai 2023
Tina Turner

Musiklegende Tina Turner ist tot. Der Sprecher des Weltstars verkündete ihr Ableben. Die Welt trauert um die „Queen of Rock‘n‘Roll“.

Update vom 25. Mai, 6.31 Uhr: Überraschend meldet sich auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zum Tod von Tina Turner. Er verweist auf ein altes Interview von Turner mit dem Gesundheitsportal „showyourkidneyslove.com“ und sagt: „Beeindruckende Beschreibung von Tina Turner, wie Homöopathie ihre Niere zerstört hat.“ Das habe zu Schlaganfall und Dialyse geführt.

Beeindruckende Beschreibung von Tina Turner wie Homöopathie ihre Niere zerstört hat. Die Dialyse kam, weil sie dachte, der Bluthochdruck könnte mit Homöopathie behandelt werden. Schlaganfall und Dialyse folgten. Sie hat danach den Fehler bereut und gewarnt https://t.co/uSxk4ZvWxP

— Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) May 25, 2023

Update vom 25. Mai, 21.02 Uhr: Medienberichten zufolge soll nun wohl die Todesursache von Tina Turner feststehen. Die Musik-Ikone soll eines natürlichen Todes gestorben sein, will Daily Mail von Sprechern der Sängerin erfahren haben. Die 83-Jährige sei nach langer, nicht näher bezeichneter Krankheit gestorben. Tina Turners Krankenakte war lang, sie kämpfte unter anderem mit Darmkrebs und Bluthochdruck.

Update vom 25. Mai, 17.14 Uhr: Die Welt trauert um Tina Turner. Nun hat sich auch die US-Sängerin Beyoncé zum Tod der Rock-Legende geäußert. „Meine geliebte Königin“, schrieb die Sängerin auf ihrer Webseite, auf der ein Foto der beiden Musikerinnen zu sehen ist. „Ich liebe dich unendlich. Ich bin so dankbar für deine Inspiration und all die Wege, die du mir geebnet hast. Du bist Stärke und Unverwüstlichkeit. Du bist der Inbegriff von Kraft und Leidenschaft.“ Zusammen performten sie etwa bei den Grammys 2008.

Welt trauert um Tina Turner: Fans versammeln sich vor Grundstück der Musik-Legende

Update vom 25. Mai, 13.50 Uhr: Auch in der schweizerischen Gemeinde Küsnacht ist die Trauer um Rock-Legende Tina Turner groß. Mittlerweile haben Anwohnerinnen und Anwohner ihre Trauer mit Blumen und Kerzen an der Villa Algonquin am Zürichsee ausgedrückt. Dort wohnte die Rock-Ikone bis zu ihrem Tod.

Die Wahl-Schweizerin Turner ist bereits 1998 in die Villa eingezogen. Bereits am Mittwochabend hätten sich Fans, Anwohnerinnen und Anwohner vor dem Eingangstor des Grundstücks versammelt. Auf einem Schild ist dabei auch „Simply The Best“ zu erkennen, in Anspielung auf einen ihrer größten Hits.

Update vom 25. Mai, 11.41 Uhr: Die Welt trauert um Tina Turner. Sogar die US-Bundesbehörde für Raumfahrt und Flugwissenschaft NASA hat auf ihrem Twitter-Account ihre Beileidsbekundungen geteilt. Die NASA schreibt in Anspielung auf einen ihrer Hits: „Einfach die beste, Musiklegende Tina Turner glänzte als ‚Queen of Rock ’n’ Roll‘ auf der Bühne und in Millionen von Herzen. Ihr Vermächtnis wird für immer zwischen den Sternen weiterleben“. Hunderttausende Menschen haben bereits auf den Beitrag reagiert.

Rolling Stones-Sänger Mick Jagger trauert um Weltstar und seine gute Freundin Tina Turner.

© dpa/Rusty Kennedy

Auch Musiklegende und Sänger der Rolling Stones, Mick Jagger, trauert über den Tod von Turner: „Ich bin so traurig über den Tod meiner wundervollen Freundin Tina Turner. Sie war wirklich eine enorm talentierte Künstlerin und Sängerin. Sie war inspirierend, warm, lustig und großzügig“, so der 79-jährige Brite auf Twitter. Dazu postet er ein gemeinsames Bild der beiden. „Sie hat mir so viel geholfen, als ich jung war, und ich werde sie nie vergessen.“

„Stern, dessen Licht niemals verblassen wird“: Obama reagiert auf Tod von Tina Turner

Ex-US-Präsident Barack Obama reagierte ebenfalls auf den Tod der verstorbenen Musikerin. Auf Twitter schreibt Obama: „Tina Turner war mächtig, sie war nicht aufzuhalten und sie war kompromisslos sie selbst“. Weiter erklärt er: „Sie sprach und sang ihre Wahrheit durch Freude und Schmerz hindurch“.

Simply the best. Music legend Tina Turner sparkled across the stage and into millions of hearts as the Queen of Rock 'n' Roll. Her legacy will forever live among the stars. pic.twitter.com/W0OGq61vwT

— NASA (@NASA) May 24, 2023

Dabei spielt der Ex-Präsident sowohl auf Triumphe als auch Tragödien der Künstlerin an. Obama erklärt: „Heute ehren wir gemeinsam mit Fans auf der ganzen Welt die Königin des Rock‘n‘Rolls und einen Stern, dessen Licht niemals verblassen wird“.

Tina Turner ist tot – Auch deutsche Prominente trauern über „Powerfrau“

TV-Entertainer Thomas Gottschalk hat sich ebenfalls zum Tod von Tina Turner geäußert. Auf Instagram schreibt der „Wetten dass...?“-Moderator: „Sie war eine Powerfrau. Eine der ersten und eine der letzten! Ein Song von ihr hieß: ‚I might have been Queen‘. Für mich war sie das.“ Dazu postete er mehrere Bilder von sich und Tina Turner, die während verschiedenen Sendungen Gottschalks über die Jahre entstanden waren.

Ursprungsartikel vom 24. Mai, 20.54 Uhr: Die Rock-Ikone Tina Turner ist im Alter von 83 gestorben. Turners Sprecher bestätigte den Tod der Sängerin, die zuletzt in der Schweiz lebte. Zunächst berichteten britische Medien übereinstimmend darüber. Die Musikerin sei nach „langer Krankheit in ihrem Haus in der Schweiz“ für immer eingeschlafen.

Genaueres ist über die Ursache ihres Todes nicht bekannt. Allerdings hatte Turner in den vergangenen zehn Jahren stets mit Krankheiten zu kämpfen. Sie erlitt einen Schlaganfall, hatte eine Nierentransplantation und musste eine Darmkrebs-Diagnose verkraften.

Musiklegende Tina Turner „nach langer Krankheit“ tot - Todesursache noch nicht bekannt

„Mit großer Trauer geben wir das Ableben von Tina Turner bekannt“, hieß es am Mittwoch auf der verifizierten Instagram-Seite der Sängerin von Hits wie „Private Dancer“, „Simply The Best“ und „What‘s Love Got To Do With It“. Turner habe mit ihrer Musik „Millionen von Fans in aller Welt“ begeistert.

Auf der verifizierten Facebookseite Turners hieß es außerdem: „Heute sagen wir einer geliebten Freundin auf Wiedersehen, die uns alle ihre größten Werke hinterlässt: Ihre Musik.“

Turner, die auch als die „Queen of Rock ’n’ Roll“ bekannt war, begeisterte Fans auf der ganzen Welt mit ihrer gewaltigen Stimme, ihren gewagten Kostümen und ihrer unerschöpflichen Energie. Besonders in den 80er und 90er Jahren gelangte sie zu wahren Superstar-Status. 2009 zog sie sich dann nach ihrer Abschiedstournee zurück.

Tina Turner ist tot: Ikone verbrachte letzte Lebensjahre in der Schweiz

Nur selten trat sie danach in die Öffentlichkeit, etwa, um für ein Buch oder ein Musical über ihre Lebensgeschichte zu werben. Mit ihrem 16 Jahre jüngeren deutschen Partner Erwin Bach lebte sie seit den 90er Jahren am Zürichsee in der Schweiz. Dort feierten die beiden 2013 ein rauschendes Hochzeitsfest. Turner hat später sogar die Schweizer Staatsbürgerschaft angenommen.

Sie wurde in den 60er und 70er Jahren im Duo mit ihrem damaligen Ehemann Ike Turner bekannt. Hits wie „River Deep - Mountain High“ und „Nutbush City Limits“ stürmten die Charts in vielen Ländern. Wie Turner erst viel später enthüllte, war die Ehe aber eine Tortur für sie. Ike schlug und drangsalierte sie. Mit 37 Jahren flüchtete sie vor ihm. Turner gab alle finanziellen Ansprüche aus dem gemeinsamen Musikschaffen auf, um schnell durch die Scheidung zu kommen, und startete mit einer Solokarriere durch.

Darmkrebs und Nierenversagen und Schlaganfall: Tina Turners lange Krankenakte

Mit 45 Jahren strahlte sie wieder im Scheinwerferlicht: Das Album „Private Dancer“ wurde 1984 ihr Solo-Durchbruch. Fortan füllte sie in aller Welt Stadien und Musikbühnen. Sie landete zahlreiche Hits: „What‘s Love Got To Do With It?“, „Proud Mary“, „We Don‘t Need Another Hero“ oder „Be Tender with Me Baby“ sind nur einige davon.

Turners Leben war jedoch auch durchsetzt von Tragödien, wie dem Tod ihrer beiden Söhne, die mit jeweils 59 und 62 Jahren vor ihr verstarben. Sie selbst erlitt einen Schlaganfall, litt unter Darmkrebs und Nierenversagen, bekam von ihrem Mann 2017 eine Nierenspende. Zu ihrer Todesursache ist weiter wenig bekannt. (jv mit Material der dpa)

Rubriklistenbild: © IMAGO / MediaPunch/ Pat Johnson

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