Tim Walz: Sie rufen "Coach, Coach, Coach"

26 Tage vor

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Tim Walz - Figure 1
Foto ZEIT ONLINE

Tim Walz ist in Windeseile zum Star geworden. Seine Nominierungsrede zeigt: Er will zugleich liberal und konservativ sein. Gerade das könnte den Republikanern nutzen.

22. August 2024, 8:54 Uhr

Tim Walz bei seiner Nominierungsrede in Chicago © Elizabeth Frantz/​Reuters

Tim Walz steht allein auf dieser enormen Bühne in der Sportarena in Chicago und wirkt, als könne er es selbst immer noch nicht glauben, als Tausende "Coach, Coach, Coach" rufen, um ihn zu begrüßen. Dass er die Flanellhemden, über die Barack Obama am Tag zuvor in seiner Rede noch gescherzt hatte, nicht mehr ganz oft wird tragen können in den kommenden Wochen, dürfte wohl auch Walz klar sein. Wobei, warum eigentlich nicht? Denn dieser Vizepräsidentschaftskandidat der Demokraten soll ja genau das sein: der Typ von nebenan, der normal spricht, seinen Nachbarn hilft und einfach ein "good guy" ist. Ein anständiger Mann. Anders eben als Donald Trump und sein running mate J. D. Vance, die in ihrer Wahlkampfstrategie durch toxische Männlichkeit statt mit Anstand auffallen.  

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