Krimi-Vote: Wie gefiel Ihnen der Dresden-»Tatort«?

Ein Streifenpolizist wurde bei einer Fahrzeugkontrolle getötet, ein zweiter ins Koma geschossen. Kommissarin Winkler (Cornelia Gröschel) und Kollegin Gorniak (Karin Hanczewski) ermittelten daraufhin auf einem Polizeirevier, wo ihnen die meisten der grimmigen Beamten nur dröhnendes Schweigen entgegenbrachten.

Lange Zeit sah es in dem Dresdner »Tatort« so aus, als seien die Beamten in kriminelle Machenschaften verstrickt. Auch der Vater von Winkler, mit dem diese seit dem Tod des Bruders ein schwieriges Verhältnis hatte, schien in die Sache involviert zu sein. Am Ende stellte sich heraus, dass die Gefahr aus einer ganz anderen Ecke des Polizeiapparats kam.

In unserer Kritik schrieben wir: »Dies ist ein ›Tatort‹ über Korpsgeist unter Cops – exzellente Genre-Ware, psychologisch bündig erzählt und angemessen rustikal ins Bild gesetzt. Bei den alten Schlachtrössern des Streifendiensts, die hier grimmig ihren Dienst versehen, rasseln die Stimmen belegt wie nach 100 Jahren nächtlicher Fahrzeugkontrollen. Und weil ihre Streifenwache schon seit Jahren renoviert wird, sind sie in einer feuchten, modernden Kirche untergebracht, die der Drecksarbeit, die sie jeden Tag verrichten müssen, die Aura einer Andacht verleiht. Vater unser, der du bist im Schimmel.«

Wir gaben 8 von 10 Punkten. Was sagen Sie zu dem Krimi?

Ein weiterer Dresden-»Tatort« wurde bereits im Sommer abgedreht. Darin geht es um den Mord in einem Jugendheim, der Arbeitstitel der Folge lautet »Siebenschläfer«. Es wird der letzte Fall mit Karin Hanczewski in der Rolle der Ermittlerin Karin Gorniak sein, er soll Anfang 2025 ausgestrahlt werden. Hanczewski wird dann in insgesamt 18 Fällen der Krimi-Reihe zu sehen gewesen sein. Cornelia Gröschel als Leonie Winkler und Martin Brambach als Dezernatsleiter Schnabel bleiben dem Dresden-»Tatort« aber erhalten.