Liveblog: ++ Wagner-Söldner verlassen Rostow ++
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Krieg gegen die Ukraine ++ Wagner-Söldner verlassen Rostow ++Stand: 25.06.2023 07:51 Uhr
Die Kämpfer der Wagner-Gruppe haben die Stadt Rostow verlassen und sind auf dem Weg zurück in ihre Feldlager. Der Kreml teilte mit, dass der Aufstand den Fortgang des Kriegs gegen die Ukraine nicht beeinflussen werde.
09:31 Uhr
London: Ukraine macht "schrittweise, aber stetige Fortschritte"Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Informationen britischer Geheimdienste bei ihrer Offensive "schrittweise, aber stetige taktische Fortschritte" gemacht. Die Einheiten hätten sich in den vergangenen Tagen neu formiert und größere Offensivoperationen auf drei Hauptachsen im Osten und Süden des Landes geführt, teilte das britische Verteidigungsministerium in London am Sonntag mit. Russische Kräfte hätten ihrerseits "erhebliche Anstrengungen" für einen Angriff nahe der Stadt Kreminna im ostukrainischen Gebiet Luhansk unternommen.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor 16 Monaten täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.
07:51 Uhr
ISW: Aufstand zeigt Schwächen des russischen SystemsDie Vereinbarung mit Wagner-Anführer Jewgeni Prigoschin sei nur eine kurzfristige Lösung, schreiben Experten des US-Forschungsinstituts ISW. Der Aufstand habe "große Schwächen" in der Struktur des russischen Verteidigungsministeriums und des Kreml offenbart.
Der schnelle Vormarsch der Wagner-Kämpfer habe anderen russischen Akteuren gezeigt, wie einflussreich private Militärunternehmen seien können. Zudem sei offensichtlich geworden, wie ausgedünnt die russische Armee sei, deren Kräfte sehr stark in der Ukraine gebunden seien.
Das ISW veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskrieges täglich Analysen zur Lage.