Start im kommenden Jahr: »Stromberg« kommt zurück ins Kino
Der schlimmste Chef der Welt feiert ein Comeback: Christoph Maria Herbst wird 2025 noch einmal in die Rolle von Bernd Stromberg schlüpfen. Auch Ulf und Ernie werden beim zweiten Kinofilm der Kultserie wieder dabei sein.
11.12.2024, 14.48 Uhr
Christoph Maria Herbst als Bernd Stromberg
Foto: Brainpool / Willi Weber / picture alliance / dpaElf Jahre nach dem ersten Film kommen weitere Abenteuer von Bernd Stromberg in die Kinos. Anschließend soll »Stromberg – der neue Film« auch bei Amazon Prime und ProSieben zu streamen sein. »Der Papa kommt zurück« heißt es in einer Mitteilung der Filmproduktionsgesellschaft Brainpool.
Für die Fortsetzung sind neben Christoph Maria Herbst als Stromberg auch Bjarne Mädel (als Ernie), Oliver Wnuk (als Ulf), Milena Dreissig (als Jennifer) und Diana Staehly (als Tanja) bereits bestätigt.
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Das Drehbuch soll vom Serienschöpfer Ralf Husmann kommen. Zum Film, der 2025 in den Kinos laufen soll, sagt Husmann: »Was Oasis können, kann Stromberg schon lange: eine Reunion mit Leuten, die man immer schon schwierig fand. Nur ohne Musik.«
Und weiter: »Zehn Jahre nach dem ersten Film fragen mich immer noch so viele Leute nach dem Bernd, dass ich irgendwann auch wissen wollte, was aus ihm geworden ist, in der neuen Arbeitswelt. Und aus den ganzen anderen Graupen. Vielleicht ist Chef ja wie Corona: Die neuen Varianten sind angeblich harmloser. Nur eben nicht für alle.«
Die TV-Figur »Stromberg«, Bereichsleiter bei der Capitol-Versicherung, bündelt alle miesen Eigenschaften von Vorgesetzten, unter denen Millionen deutsche Angestellte leiden.
Denn Stromberg hat als Chef-Ekel der Extraklasse in der gleichnamigen Serie und dem Kinofilm Millionen Zuschauer begeistert. Er hat keine Empathie, weiß fast nichts über seine Angestellten, schon gar nicht über ihre Probleme und Leiden. Er hasst den Betriebsrat, seine fachlichen und sozialen Kompetenzen gehen gegen null. Chef ist er trotzdem. Für seine Angestellten hat er vorrangig demotivierende Motivationssprüche und den Rat »Büro ist Krieg« übrig. Zwischen Filterkaffee und Fahrstuhl sprach er damit offenbar Millionen Angestellten aus der Seele.
Bei der zwischen 2004 und 2012 in fünf Staffeln gedrehten Serie handelt es sich um die deutsche Adaption der britischen Comedyserie »The Office« von Ricky Gervais und Stephen Merchant.
Als Stromberg zuletzt auf seine Angestellten losgelassen wurde, sah die Arbeitswelt noch anders aus. 2012 waren Corona, Homeoffice und Debatten über das Gendern noch keine Themen. Man darf gespannt sein, ob Stromberg dazu etwas zu sagen hat.