St. Pauli besser mit wenig Ballbesitz? Eggestein widerspricht

2 Stunden vor
St. Pauli

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Je namhafter der Gegner, desto größer die Punktausbeute von St. Pauli – so oder so ähnlich könnte man den Saisonstart des Kiezklubs plakativ zusammenfassen.

Während es gegen die Top-Teams Freiburg und Leipzig insgesamt vier Punkte ohne jedes Gegentor gab, holte St. Pauli gegen die „Mittelklasse-Gegner“ Heidenheim, Union Berlin, Augsburg und nun Mainz keinen einzigen Zähler. Stürmer Johannes Eggestein hält von dieser Theorie jedoch wenig. „Ich glaube, die Überlegenheit in Punkten Ballbesitz oder Torchancen ist in erster Linie nicht wirklich relevant“, erklärte der Ex-Bremer nach dem 0:3 gegen die Nullfünfer. Stattdessen habe man Effizienz „missen lassen“ und „offensiv und defensiv nicht kompakt genug“ agiert. Offensiv seien St. Pauli zwar „viele Bälle hinter die Kette“ gelungen, „aber wir waren bei den zweiten Bällen dann oft nicht da.“

„Natürlich ist es so, dass letzte Woche gegen Freiburg für uns klar war, dass wir ein Stück weit tiefer stehen, gerade im Auswärtsspiel. Heute im Heimspiel hat man gesehen, dass ein bisschen mehr mit dem Ball notwendig war“, erkannte Eggestein zwar an, aber zentral sei etwas anderes: „In erster Linie geht es darum, dass wir uns als Mannschaft klar sind, was wir spielen wollen. Wenn man sieht, dass man als Mannschaft teils schon sehr gestretcht von Stürmer bis Verteidigung ist, dann ist es schwer, wenn du zum Beispiel schnell hinter die Kette kommen willst. Deswegen gilt es, darin in der Länderspielpause klarer zu werden.“

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