Reality-Show startet: Netflix lässt echte Menschen "Squid Game ...
22.11.2023, 22:22 Uhr Artikel anhören
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Wie auch in der Serie werden die Spieler in der Reality-Show von Personen in roten Anzügen mit Masken vor dem Gesicht bewacht.
(Foto: picture alliance / NurPhoto)
Nach dem Riesenerfolg von "Squid Game" startet Netflix eine Reality-Show, die von der Originalserie kaum zu unterscheiden ist. Anders ist jedoch, dass jetzt nicht Schauspieler, sondern echte Menschen um ein sattes Preisgeld kämpfen. Und es gibt noch einen weiteren wichtigen Unterschied.
Die düstere südkoreanische Thrillerserie "Squid Game" avancierte 2021 zu einem riesigen Erfolg für den Streaming-Marktführer Netflix. Noch heute führt das Projekt von Schöpfer, Autor und Regisseur Hwang Dong-hyuk mit gewaltigem Abstand die ewige Rangliste der bislang erfolgreichsten, nicht-englischsprachigen Serien auf Netflix an. Bevor die bereits bestätigte und in Produktion befindliche zweite "Squid Game"-Staffel vermutlich 2025 auf dem Streamingdienst erscheinen wird, präsentiert Netflix nun zuerst "Squid Game: The Challenge". In der Reality-Serie konkurrieren 456 Spielerinnen und Spieler um ein Preisgeld von 4,56 Millionen US-Dollar.
Die ersten fünf Folgen von "Squid Game: The Challenge" starteten am heutigen Mittwoch auf Netflix. Vier weitere Episoden folgen am 29. November, bevor am 6. Dezember die finale Folge der Show veröffentlicht wird. Netflix hat vorab erklärt, dass einer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem Staffelfinale mit Sicherheit das Preisgeld gewinnen wird. Zudem soll es sich um die höchste Gewinnsumme in der Geschichte des Reality-TVs sowie von Game- und Spielshows handeln.
Lupenreine Kopie - mit einem Unterschied"Squid Game: The Challenge" wirkt auf den ersten Blick wie eine lupenreine Cosplay-Serie. Alles, aber auch wirklich alles ist hier dem großen südkoreanischen Serienvorbild nachempfunden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer betreten in grünen Trainingsanzügen Räumlichkeiten, die nicht von den in der Serie zu unterscheiden sind.
Bewacht werden die Spieler von Personen in roten Anzügen mit Masken vor dem Gesicht, und auch die "Squid Game"-Spiele wie "Rotes Licht, grünes Licht", Zuckerwaben, das Murmelspiel oder das Trittsteinspiel werden täuschend echt nachgestellt. Doch einen großen Unterschied gibt es zur Serie "Squid Game": Die Spieler werden im Verlauf der Show zwar eliminiert, aber in "Squid Game: The Challenge" stirbt selbstverständlich niemand.
Der ganz große Terror kommt nicht aufStattdessen werden typische, vertraute Elemente des Reality-TVs in die neue Show integriert. So sprechen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzeln vor der Kamera über ihre Motivation, an der Spielshow teilzunehmen, wobei oftmals ganz reale finanzielle Nöte erwähnt werden, und teilen im weiteren Verlauf der Serie ihre Gedanken und Gefühle zum Geschehen und zu ihren Mitspielern. Auch einige neue Spiele sind für "Squid Game: The Challenge" erfunden worden. So müssen sich Teilnehmer wiederholt entscheiden, ob sie anderen einen Vorteil gönnen, oder aber einen unliebsamen Konkurrenten eliminieren. Bei diesen kleinen Tests zeigt sich dann der wahre Charakter der entsprechenden Personen.
So düster und makaber wie die Serie "Squid Game" kommt der Spielshow-Ableger "The Challenge" aber dennoch nicht daher. Die Spielerinnen und Spieler sind alle erkennbar riesige Fans des Originals, und genießen trotz aller Konkurrenz sichtlich ihre Zeit in den Kulissen der Reality-Serie. Der ganz große Terror wie im Original "Squid Game" kommt daher in der neuen Show nicht auf.
Quelle: ntv.de, uzh/spot
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