Spotify Wrapped: Das haben die Deutschen am meisten gehört
Lieblingsmusik Spotify "Wrapped": Das haben die Deutschen am meisten gehört – und das macht der Jahresrückblick diesmal anders
Auch in Deutschland gehört Taylor Swift zu den beliebtesten Künstlerinnen auf Spotify
© Michael Tran / AFP
Der alljährliche Rückblick für Spotify-Nutzer ist da – und ganz Deutschland teilt, was 2023 auf die Ohren kam. Besonders die Top-Künstler überraschen dabei wenig. Einige neue Spotify-Kategorien aber schon.
Es ist wieder soweit – die sozialen Medien werden überflutet mit Bildern und Videos zum diesjährigen Spotify-Jahresrückblick "Wrapped". Wie jedes Jahr verrät die Streaming-Plattform auf Basis nackter Zahlen, wer was wie oft gehört hat – und zieht daraus mal mehr mal weniger seriöse Schlüsse.
Auch für die Künstler, die ihre Inhalte auf der Plattform anbieten, ist "Wrapped" ein wichtiges Tool – denn hier erfahren sie, wie erfolgreich die Musik oder der Podcast in diesem Jahr waren.
Weltweit gesehen befinden sich nur die ganz großen Namen in den Top 5: Den ersten Platz belegt Taylor Swift, dahinter folgen Bad Bunny, The Weeknd, Drake und der mexikanische Sänger Peso Pluma.
Deutschland hört bei Spotify vor allem deutsche ActsDeutschland unterscheidet sich tatsächlich ein wenig – und bleibt beim Musikstreaming erstaunlich regional. Die Top-Acts hierzulande sind:
In den Top-Songs der Deutschen finden sich viele aus dieser Liste wieder, aber es gibt auch Ausreißer. Laut Spotify hat Deutschland folgende Lieder am liebsten gehört:
Auch Podcasts werden bei Spotify Wrapped durchleuchtet – wem hören die Menschen am meisten zu? Während sich das Millioneninvestment von Spotify offenbar ausgezahlt hat und Joe Rogan weltweit am meisten Zuhörer findet, bleibt Deutschland auch in dieser Kategorie unter sich. Gewonnen haben:
Zusätzlich zu den meistgehörten Inhalten in den einzelnen Kategorien ist Wrapped auch deshalb so beliebt, weil Spotify es besonders auf einzelne Personen zuschneidet – und der Rückblick damit ganz persönlich wird. Das führt natürlich auch dazu, dass die individuellen Rückblicke in riesiger Zahl im Netz landen – obwohl das Interesse am Musikgeschmack der Freunde womöglich eher gering sein dürfte. Zeigen will man es trotzdem.
Spotify ordnet Nutzer einer Persönlichkeit und einer Stadt zuZu den neuesten Funktionen zählen Einordnungen der Hörvorlieben in bestimmte Kategorien. So wird man zum Beispiel erstmals durch einen von zwölf Hörpersönlichkeitstypen definiert. Dazu zählen beispielsweise "Zyklop", "Mastermind" oder "Vampir". Ein "Vampir" hört – wenig überraschend – eher düstere Musik, ein "Zyklop" bewegt sich hauptsächlich in einem Genre. Anders das "Mastermind", denn Menschen mit diesem Typ hören querbeet.
Äußerst eigenartig ist auch der neue "Sound Town", den Spotify anhand der meistgehörten Lieder definiert – warum auch immer. Hier werden Nutzer einer bestimmten deutschen Stadt zugeordnet, die nach Meinung von Spotify zu dem jeweiligen Musikgeschmack passt. In den sozialen Netzwerken wundern sich offenbar viele, warum es ausgerechnet Münster ist. Bei Fans von Seefahrer-Musik wirft es indes weniger Fragen auf, dass es meist Kiel ist.
Wer ein Fan der ganz großen Künstler ist, darf sich dieses Jahr außerdem über eine Videobotschaft freuen. Swifties beispielsweise wird ein Gruß von ihrem Idol gezeigt, ebenfalls bekommen Fans von Bad Bunny, Peso Pluma, NewJeans, SZA, KAROL G und Dolly Parton in den Genuss.
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