Emmy-Awards: »Shōgun« als beste Dramaserie ausgezeichnet ...

3 Tage vor

An dieser Serie führt in diesem Jahr kein Weg vorbei: »Shōgun« war bei der Emmy-Verleihung in 25 Kategorien nominiert – und räumte rekordverdächtige 18 Mal ab. Das Historiendrama wurde unter anderem zur besten Dramaserie des Jahres gekürt. Und Hiroyuki Sanada und Anna Sawai zum besten Hauptdarsteller beziehungsweise zur besten Hauptdarstellerin in einer Dramaserie.

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Foto DER SPIEGEL

»Shōgun« ist die Neuverfilmung eines Romans von James Clavell und erzählt von einem fiktiven britischen Seefahrer und seinen Abenteuern im Japan des 17. Jahrhunderts.

Hiroyuki Sanada und Anna Sawai in »Shōgun«

Foto:

LMK / Landmark Media / IMAGO

Mit den Emmys werden die besten Serien, Shows und Fernsehfilme im amerikanischen Fernsehen und Streaming ausgezeichnet. Die Verleihung der Hauptpreise fand am Sonntag im Peacock Theater in Los Angeles statt. Moderiert wurde sie von dem Vater-Sohn-Duo Eugene und Dan Levy (»Schitt’s Creek«).

Die besten Leistungen in den kreativen Sparten wie Kameraführung und für viele Neben- und Gastrollen wurden bereits am vergangenen Wochenende ausgezeichnet. »Shōgun« erhielt dabei bereits 14 Preise; am Sonntagabend (Ortszeit) kamen nun vier weitere hinzu.

Zur besten Comedyserie wurde am Sonntag »Hacks« gekürt. Das kam recht überraschend, da in dieser Kategorie »The Bear«  als Favorit galt. Die Serie war insgesamt in 23 Kategorien nominiert gewesen und kam auf elf Preise (sieben wurden am vergangenen Wochenende verkündet).

Shogun - Figure 2
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Am Sonntag gingen vier Preise an die Kochshow: Jeremy Allen White wurde zum besten Schauspieler in einer Comedyserie gekürt, Ebon Moss-Bachrach zum besten Nebendarsteller und Liza Colón-Zayas zur besten Nebendarstellerin. Einen Emmy gewann auch Regisseur Christopher Storer.

Die »The Bear«-Crew mit ihren Emmys (v.l.): Jeremy Allen White, Liza Colón-Zayas und Ebon Moss-Bachrach

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Jae C. Hong / Invision / AP

Der Preis für die beste Miniserie des Jahres ging an »Rentierbaby« . Die vom schottischen Comedian Richard Gadd entwickelte siebenteilige Reihe mit dem Originaltitel »Baby Reindeer« erzählt mit schwarzem Humor von einem Mann, der von einer Stalkerin verfolgt wird. Die Geschichte soll auf wahren Begebenheiten aus dem Leben Gadds beruhen. Er spielt auch die Hauptrolle und schrieb das Drehbuch – für das er ebenfalls einen Emmy bekam. Er und Schauspielerin Jessica Gunning erhielten zudem Preise für ihre darstellerischen Leistungen.

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Reunion der »Schitt’s Creek«-Familie: Catherine O'Hara, Eugene Levy, Annie Murphy und Dan Levy

Foto:

Mario Anzuoni / REUTERS

Die wichtigsten Preisträgerinnen und Preisträger im Überblick:

Beste Dramaserie: »Shōgun« (Disney+)

Beste Comedyserie: »Hacks« (Prime Video, Apple TV+, Netflix, RTL+)

Beste Mini- oder Anthologieserie: »Rentierbaby« (Netflix)

Beste Schauspielerin in einer Dramaserie: Anna Sawai (»Shōgun«)

Bester Schauspieler in einer Dramaserie: Hiroyuki Sanada (»Shōgun«)

Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie: Elizabeth Debicki (»The Crown«)

Bester Nebendarsteller in einer Dramaserie: Billy Crudup (»The Morning Show«)

Beste Schauspielerin in einer Comedyserie: Jean Smart (»Hacks«)

Bester Schauspieler in einer Comedyserie: Jeremy Allen White (»The Bear«)

Beste Nebendarstellerin in einer Comedyserie: Liza Colón-Zayas (»The Bear«)

Bester Nebendarsteller in einer Comedyserie: Ebon Moss-Bachrach (»The Bear«)

Beste Schauspielerin in einer Mini- oder Anthologieserie: Jodie Foster (»True Detective: Night Country«)

Bester Schauspieler in einer Mini- oder Anthologieserie: Richard Gadd (»Rentierbaby«)

Sämtliche Nominierten sowie alle Gewinnerinnen und Gewinner finden Sie auf der Website der Emmys .

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