Mikaela Shiffrin erleidet bei Sturz heftige Stichwunde im Bauch

13 Stunden vor
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Alpiner Weltcup Skistar Shiffrin erleidet bei Sturz heftige Stichwunde im Bauch

Shiffrin - Figure 1
Foto STERN.de

"Ich kann mich nur nicht bewegen": Mikaela Shiffrin ist beim Riesenslalom in Killington in den Fangzaun gekracht

© Imago Images

Auf der Jagd nach ihrem hundertsten Weltcup-Sieg stürzt Mikaela Shiffrin schwer. Nach einer Nacht im Krankenhaus gibt sie ein Update zu ihrem Gesundheitszustand. 

Skirennfahrerin Mikaela Shiffrin hat bei ihrem Sturz in Killington eine heftige Stichwunde im Bauch erlitten und wird vorerst im alpinen Weltcup ausfallen. Bei dem Unfall im zweiten Durchgang des Riesenslaloms seien zwar keine Bänder in den Gelenken, Knochen oder internen Organe verletzt worden, teilte der US-Skiverband mit.

Die Stichwunde auf der rechten Bauchseite aber könne nicht genäht werden, weil sie zu tief sei und die Gefahr einer Infektion bestehe, wurde in einer weiteren Nachricht präzisiert. Shiffrin habe große Schmerzen und könne aktuell nicht gut laufen. Wann sie wieder auf Ski zurückkehre, das sei unklar, hieß es.

Mikaela Shiffrin erleidet Schock nach Unfall

Die 29-Jährige hatte bei ihrem Heim-Event im US-Bundesstaat Vermont den 100. Sieg im Weltcup angepeilt und im Riesentorlauf als Schnellste des ersten Durchgangs im Finale attackiert. Dann aber rutschte sie weg, überschlug sich und krachte in einen Fangzaun.

17. Dezember 2023,20:05

Dabei habe sie einen Schock erlitten, sich nicht bewegen können und Angst vor inneren Verletzungen gehabt. Deshalb wurde sie mit einem Rettungsschlitten ins Tal und dort mit einem Krankenwagen in eine Klinik gebracht, wie die Sportlerin erklärte.

Kurz nach dem Rennen hatten sie bereits ein Video aus dem Krankenhaus veröffentlicht und gesagt, dass es "zurzeit keinen Grund zu großer Sorge" gebe. "Ich kann mich nur nicht bewegen. Ich habe eine große Abschürfung und etwas hat mich aufgespießt." Was genau ihr bei dem Unfall die Stichwunde zugefügt hatte, das war zunächst unklar.

Comeback ungewiss

Schnell war klar, dass sie beim Slalom am Sonntag – ihrer Paradedisziplin – nicht starten könne und deshalb vorerst warten muss, bis sie als Weltcup-Rekordsiegerin den 100. Erfolg anpeilen kann. Die für nächstes Wochenende geplanten zwei Riesenslaloms in Mont-Tremblant in Kanada wurden wegen Schneemangels abgesagt.

Den Riesentorlauf am Samstag in Killington gewann die Schwedin Sara Hector mit 0,54 Sekunden Vorsprung auf Zrinka Ljutic aus Kroatien. Dritte wurde die Schweizerin Camille Rast (+1,05).

DPA

tis

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