Achtelfinale der Fußball-EM: Schweiz besiegt Italien und steht im ...

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Die Schweiz zieht als erste Mannschaft ins Viertelfinale ein. Für Titelverteidiger Italien ist es das frühste Ausscheiden bei einer EM seit 20 Jahren. Der Spielbericht

Schweiz Italien - Figure 1
Foto ZEIT ONLINE

29. Juni 2024, 19:53 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, stm

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Die Schweiz steht im Viertelfinale. © Ronny Hartmann/​AFP/​Getty Images

Im ersten K.-o.-Spiel der Männer-Fußballeuropameisterschaft hat sich die Schweiz gegen Titelverteidiger Italien durchgesetzt. Die Mannschaft steht damit im Viertelfinale. 

Das italienische Team von Trainer Luciano Spalletti unterlag in Berlin der Schweiz mit 0:2 (0:1). Vor 68.172 Zuschauern im Olympiastadion brachte Remo Freuler die Eidgenossen in der 37. Minute in Führung, Augsburgs Rubén Vargas (46.) entschied die Partie für den deutschen Vorrundengegner schon kurz nach der Pause. Die Schweiz trifft im Viertelfinale am 6. Juli in Düsseldorf auf den Sieger der Partie England gegen die Slowakei.

Italien schaffte es damit erstmals seit 2004 bei einer EM nicht in die Runde der besten acht Teams und erlebte nach den verpassten Weltmeisterschaften 2018 und 2022 den nächsten Tiefpunkt. Die Schweiz steht zum zweiten Mal in Serie im EM-Viertelfinale.

Die Schweiz hatte die besseren Chancen

Fehlpässe, Missverständnisse und viel zu schnelle Ballverluste prägten das Offensivspiel der Italiener. Ein geordneter Spielaufbau kam so gut wie gar nicht zustande. Die Schweiz dominierte das Spiel, nutzte die Hilflosigkeit der Italiener jedoch viel zu wenig aus. Einen Schuss von Breel Embolo nach Pass des Leverkuseners Granit Xhaka parierte Kapitän Gianluigi Donnarumma stark (24.).

Beim abgefälschten Schuss von Freuler gut zehn Minuten später war der 25-Jährige noch dran, konnte den Rückstand aber nicht verhindern. Bei immer noch fast 30 Grad im sommerlichen Berlin zogen sich die Schweizer nach der Führung zwar etwas zurück, hatten aber weiter die deutlich besseren Chancen. Einen Freistoß von Fabian Rieder (45.+1) lenkte Donnarumma gerade noch so an den Pfosten.

Rückschlag nach der Pause

Der Titelverteidiger lieferte nach dem 0:1 gegen Spanien und dem Last-Minute-Ausgleich gegen Kroatien die nächste komplett enttäuschende Vorstellung bei dieser EM. Gefährlich wurde das Team wenn überhaupt nur im Ansatz, etwa bei einem Schuss von Federico Chiesa (26.). In der ersten Halbzeit waren die Azzurri in allen relevanten Statistiken klar unterlegen.

Spalletti wechselte, doch besser wurde für Italien zunächst überhaupt nichts. 27 Sekunden nach Wiederanpfiff wurde Vargas vor dem Tor so gut wie gar nicht attackiert und schoss von der Strafraumkante wunderschön ins rechte obere Toreck. Nur bei einem Kopfball von Fabian Schär an den Pfosten des eigenen Tores (52.) und einem Pfostenschuss von Gianluca Scamacca (74.) mussten die Schweizer kurz zittern. Die Italiener hatten nun zwar mehr Ballbesitz, waren aber weit entfernt vom Anschlusstor.

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