Schorndorf: Nach Unwetter - zwei Tote aus Keller geborgen

3 Jun 2024

Polizeibeamte der Spurensicherung gehen zu einem Eingangstor eines Grundstücks in Schorndorf. Sie untersuchen einen Fundort von zwei Leichen, die nach dem Unwetter in einem Keller gefunden worden waren. Foto: Bernd Weißbrod/dpa

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Foto inFranken.de
Update vom 03.06.2024, 20.45 Uhr: Mutter (84) und Sohn (58) sterben bei Hochwasser in Schorndorf - sie wollten Wasser abpumpen

Die beiden beim Hochwasser in Schorndorf im Rems-Murr-Kreis (Baden-Württemberg) ums Leben gekommenen Menschen haben nach Polizeiangaben versucht, Wasser aus dem Keller abzupumpen. Es handele sich bei den Toten um einen 58-jährigen Hausbewohner und seine 84 Jahre alte Mutter, teilte die Polizei am Montag (3. Juni 2024) in Aalen mit.

Laut Zeugenaussagen seien beide am Sonntagabend (2. Juni 2024) damit beschäftigt gewesen, in das Haus eingedrungenes Wasser im Keller abzupumpen. Wie es letztlich zu dem Unglück kam, sei derzeit noch nicht bekannt. Die Todesursache sei bislang unklar. 

Der Keller des Hauses sei durch das Hochwasser komplett vollgelaufenen. Einsatzkräfte der Feuerwehr fanden die zwei Leichen später in dem leergepumpten Keller. Der Rems-Murr-Kreis war besonders vom Hochwasser im Südwesten betroffen. Die Hochwasserlage hatte sich dort über Nacht unerwartet verschärft.

Erstmeldung vom 03.06.2024, 18.45 Uhr: Nach Unwetter: Zwei Tote aus Keller in Baden-Württemberg geborgen

Einsatzkräfte haben zwei Leichen aus einem leer gepumpten Keller in Schorndorf im Rems-Murr-Kreis (Baden-Württemberg) geborgen. Das bestätigte die Polizei der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart.

Der Keller war zuvor aufgrund des Hochwassers in der Nacht auf Montag (3. Juni 2024) vollgelaufen. Die Hintergründe des Todes sind noch unklar. 

Der Schorndorfer Oberbürgermeister Bernd Hornikel hat sich zudem zu der Hochwassernacht in seiner Gegend geäußert. Die Wasserfluten seien so schnell über die Region hereingebrochen, dass sich Feuerwehrleute selbst hätten retten müssen, berichtete er am Montag (3. Juni 2024) bei einer spontan anberaumten Pressekonferenz in Rudersberg im Rems-Murr-Kreis. 

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