Zweite Fußball-Bundesliga: Schalke holt ersten Punkt unter van ...

24 Tage vor
Schalke

Drei Spiele, drei Niederlagen: Nach dem Trainerwechsel war die Aufbruchsstimmung auf Schalke schnell verpufft. Das Duell mit Ulm war daher eines auf Augenhöhe. Beide Mannschaften befanden sich punktgleich im Tabellenkeller, die Abstiegsplätze nur einen Zähler entfernt. Entsprechend schwerfällig startete die Partie. Den ersten vielversprechenden Abschluss hatte schließlich Ulms auffälliger Linksaußen Maurice Krattenmacher. Die Leihgabe vom FC Bayern wurde 17 Meter vor dem Tor von den Schalkern kaum gestört und schlenzte den Ball an die Latte (15. Minute).

Schalke kam daraufhin besser in die Partie. Zahlreiche Flanken, die allerdings nur selten einen Mitspieler fanden, segelten vor dem prallgefüllten Gästeblock in Ulms Strafraum. Die Schalker hatten mehr Ballbesitz und Spielkontrolle, der SSV blieb aber aus der Distanz (32.) und durch Krattenmacher gefährlich. Der 19-Jährige dribbelte kurz vor der Pause in den Strafraum, Schalke-Torhüter Justin Heekeren parierte den Schuss aus spitzem Winkel (37.).

Im zweiten Durchgang dominierten die Ulmer, gaben mehr Schüsse ab, während Schalke offensiv kaum in Erscheinung trat. Und dennoch fast mit drei Punkten nach Hause gefahren wäre: Den Schuss des eingewechselten Amin Younes klärte Ulms Mittelfeldspieler Romario Rösch auf der Linie.

Im Preußenstadion entwickelte sich zu Beginn ein erstaunlich ausgeglichenes Spiel. Aufsteiger Münster, in dieser Saison eigentlich nicht für lange Passstafetten bekannt, ließ den Ball gelassen durch die eigenen Reihen laufen. Anders als in den Spielen zuvor stand die Fortuna zwar defensiv kompakt, tat sich im Angriff jedoch schwer. Als die Gäste gerade dabei waren, auch offensiv erste Akzente zusetzen, trafen die Münsteraner mit ihrem ersten Torschuss: Rechtsverteidiger Jano ter Horst tauchte nach Flanke von András Németh auf einmal dort auf, wo sonst ein Mittelstürmer steht, und köpfte aus wenigen Metern freistehend ein (26. Minute).

Das Tor brachte Düsseldorf in Rückstand und aus dem Konzept. Gegen gut sortierte Hausherren fand die Fortuna kaum ein Durchkommen – bis zu einem Freistoß kurz vor der Halbzeit. Innenverteidiger André Hoffmann scheiterte aus sechs Metern am hervorragend reagierenden Torhüter Johannes Schenk (43.). Nach dem Seitenwechsel war es dann Fortuna-Keeper Florian Kastenmeier, der sich auszeichnen konnte: Mit einem Pass aus der eigenen Hälfte überrumpelte Münster die Düsseldorfer Hintermannschaft, Yassine Bouchama war frei durch, bekam den Ball aber nicht an Kastenmeier vorbei (49.).

Je näher der Schlusspfiff rückte, desto mehr investierte die Fortuna in die Offensive. Münster hielt zweikampfstark dagegen, lauerte auf Konter – und holte verdient den ersten Heimsieg der Saison.

Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten