Warum Schalke Einlaufmusik und Tor-Zelebrierung änderte

Gelsenkirchen. Einlaufmusik? Gab es nicht mehr. Ergebnisansage mit dem Stadionsprecher? Ebenso. Warum Schalke gegen Braunschweig den Ablauf änderte.

Das ging schnell! Erst in der vergangenen Woche hatte der FC Schalke 04 eine umfangreiche Befragung zum Rahmenprogramm vor, während und nach den Heimspielen in der Arena bei seinen Stadionbesuchern gestartet. Ziel war, das Rahmenprogramm im Sinne der Fans noch attraktiver zu gestalten. Und beim 5:1 (2:1) gegen Eintracht Braunschweig wurden schon einige Elemente davon umgesetzt.

Schalke: Neuer Ablauf für den „Quatscher“

Nach Informationen dieser Zeitung hatte sich eine breite Mehrheit der Fans für eine Änderung im Vorprogramm ausgesprochen. Deshalb gab es das Vereinslied „Blau und Weiß“ nicht mehr wie zuletzt als Einlaufmusik. Der Ablauf wurde geändert. Es wurde auf eine Musik ganz verzichtet. Stattdessen schlug der ehemalige Bergmann Klaus Herzmanatus von der Zeche Hugo eine Bergmannsglocke, um an die Wurzeln des Vereins zu erinnern.

Der neue Ablauf davor: Rund zehn Minuten vor dem Anpfiff spielte die Stadionregie das „Steigerlied“, das wie immer bei Abendspielen durch das Licht tausender Smartphone-Lampen besonders zur Geltung kam, und nach dem Verlesen der Schalker Mannschaftsaufstellung das Vereinslied.

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Auch das Zelebrieren der Tore durch den Stadionsprecher Dirk Oberschulte-Beckmann wurde angepasst. Gelegenheit zu üben hatte er ja am Samstagabend bei fünf Treffern für den S04 reichlich. Das bislang übliche „Schalke?-Fünf!-Braunschweig?-Null!“-Wechselspiel zwischen dem „Quatscher“ und den Fans entfiel ganz.

Stattdessen sagte Oberschulte-Beckmann beim fünften Treffer nach der gleichgebliebenen Musik „Blau und Weiß ein Leben lang“ beispielsweise: „83. Spielminute. Alter Verwalter. Ich sach´mal, dat is die Entscheidung. Tor für unsere Mannschaft, Tor für Schalke 04. Und wieder war es der Mannschaftskapitän. Unsere 19, Kenan...“. Und die Fans antworteten: „Karaman“. Das Wechselspiel beim Namen wurde dann nochmal wiederholt.

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Bis dahin dürfte das allen Stadionbesuchern bekannt vorgekommen sein. Aber dann folgte ein eher sachliches: „Schalke führt jetzt mit 5:1 gegen Eintracht Braunschweig.“ Danach kam das bewährte: „Danke“ und die prompte Antwort der Anhänger: „Bitte“ und das „Glück Auf“ am Ende blieb ebenfalls gleich.

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