Schalke: Geraerts nach 0:2-Pleite: „Sehr unruhige Woche“

Karlsruhe. Schalke 04 und Karel Geraerts stehen nach der Niederlage beim Karlsruher SC schon früh unter Druck. Das ist auch dem Trainer bewusst.

Schalke - Figure 1
Foto Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Schalkes Trainer Karel Geraerts war nach der 0:2-Niederlage von Königsblau in Karlsruhe unzufrieden - und erwartet ob der dritten Niederlage im fünften Saisonspiel eine „sehr unruhige Woche“. Mit einer mageren Ausbeute von nur vier von möglichen 15 Punkten steht der Belgier bereits früh in der Kritik. Wenig verwunderlich, schließlich legt er mit seiner Mannschaft gerade den schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte hin.

Schalke-Trainer Karel Geraerts zum ersten Gegentor: „Ohne Kommentar“

Dabei war Geraerts mit dem Auftritt seines Teams beim neuen Tabellenführer der zweiten Bundesliga in der ersten Halbzeit durchaus zufrieden. „Also für 46 Minuten haben wir sehr mutig und gut verteidigt.“ Die ersten 15 Minuten im ausverkauften Karlsruher Wildparkstadion seien „sehr intensiv“ gewesen, danach habe man das Spiel gemeinsam mit den Gastgebern etwas kontrollierter gestaltet. „Es gab nicht viele Chancen“, bilanzierte Geraerts die erste Halbzeit.

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Zur Wahrheit gehört aber eben auch, dass der KSC mit einer eben dieser „wenigen Chancen“ unmittelbar vor dem Pausenpfiff durch den treffsicheren Georgier Budu Zivzivadze in Führung ging - und seine Hintermannschaft dabei gar nicht gut aussah. „Das ist ohne Kommentar“, haderte der 42-Jährige nach dem Spiel. „Ein Spieler gegen vier Verteidiger, das war, wie sagt man, ein Erwachsener gegen Jugendspieler. Das Tor ist sehr schwach verteidigt.“

Schalke - Figure 2
Foto Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Felipe Sanchez, Martin Wasinski und Adrian Gantenbein wirkten im Duell mit dem bis dahin unauffälligen georgischen Nationalspieler überfordert, stolperten allesamt am Ball vorbei und ermöglichten Zivzivadze so den einfachen Abschluss. „Das sind Fehler, die müssen aus unserem Spiel - und das nicht nur heute“, so Geraerts weiter. „Ich glaube die Spieler haben vorher auch immer individuelle Fehler gemacht, aber das zahlen wir jetzt in jedem Spiel.“

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Karlsruhe kam zielstrebig aus der Kabine und arbeitete sich Chance um Chance heraus, verpasste es aber zu erhöhen. Bis zum ersten Torschuss der Schalker durch Ron Schallenberg dauerte es zwar 62 Minuten, in der Folge war die Partie aber wieder ausgeglichener. Der wenige Minuten zuvor eingewechselte Christopher Antwi-Adjei hatte laut Geraerts durchaus seinen Anteil daran: „Wenn du als Trainer wechselst, dann hoffst du, dass das einen Impuls auf die Mannschaft gibt, weil sie das in diesem Moment braucht. Ich glaube Christopher hat das ordentlich gemacht.“

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Unmittelbar nach der größten Schalker Chance des Spiels durch Kapitän Kenan Karaman (71.) sorgte Zivzivadze mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend dann aber für die Entscheidung. Geraerts: „Er (Karaman, Anmerkung der Redaktion) hat die Chance, das 1:1 zu machen und zwei Minuten später steht‘s 2:0. Und dann ist das gelaufen, ehrlich.“

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