FC Bayern: Sabitzer tritt gegen Klub nach

24 Jul 2023

Marcel Sabitzer wird den FC Bayern nach zwei Jahren wohl verlassen und zum BVB wechseln. Bild: imago images / Eibner

Sabitzer - Figure 1
Foto watson

Bundesliga

Der Abgang von Marcel Sabitzer vom FC Bayern hat in den letzten Tagen Form angenommen. Ein Wechsel zu Borussia Dortmund soll laut "Bild" und Sky kurz bevorstehen. Laut Sky soll die Ablöse inklusive Bonuszahlungen bis zu 19 Millionen Euro betragen.

Damit endet für Sabitzer ein zweijähriges Kapitel seiner Karriere, in dem er in München nicht glücklich wurde. Im Sommer 2021 war er gemeinsam mit Trainer Julian Nagelsmann für 15 Millionen Euro aus Leipzig zum FC Bayern gekommen. Er galt als Wunschspieler von Nagelsmann. Durchsetzen konnte sich der österreichische Nationalspieler allerdings nicht, weshalb er sich im Januar 2023 für ein halbes Jahr an Manchester United ausleihen ließ.

Sabitzer bereits auf dem Weg zum BVB

Am Montagmorgen reagierte Sabitzer noch verhalten. Sky-Reporter Ben Heckner erwischte den 29-Jährigen vor seinem Abflug nach Dortmund, fragte ihn, mit welchen Gefühlen er München verlasse. Die klare und kurze Antwort: "Dazu sage ich erstmal nichts."

Sabitzer - Figure 2
Foto watson

Wenig später setzte Sabitzer aber ein klares Zeichen zu seiner Münchner-Zeit: Auf Instagram löschte er sämtliche Fotos, die seine Zeit beim FC Bayern dokumentierten. Fotos in der Zeit bei seinen anderen Ex-Klubs in Manchester, Leipzig oder Salzburg sind weiterhin auf seinem Profil zu sehen.

Was sonst nur bei Trennungen von Promis zu beobachten ist, machte Sabitzer nun bei seinem Wechsel aus München und macht dadurch klar, dass er die Zeit beim deutschen Rekordmeister gerne aus seinem Lebenslauf löschen und vergessen wolle.

In München hätte er im zentralen Mittelfeld mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Ryan Gravenberch, Konrad Laimer und Jamal Musiala zahlreiche Konkurrenz gehabt. Zusätzlich soll Thomas Tuchel nicht mit dem Rechtsfuß geplant haben.

Bei Borussia Dortmund hingegen soll Sabitzer helfen, die Lücke, die Jude Bellingham mit seinem Wechsel zu Real Madrid hinterlassen hat, zu schließen. Mit Emre Can und Salih Özcan ist gerade das zentrale Mittelfeld noch ausbaufähig besetzt. Hinzukommen die Talente Abdoulaye Kamara und Ole Pohlmann.

Der Vorteil von Sabitzer im BVB-Kader könnte seine Vielseitigkeit sein. Sowohl im defensiven, als auch im offensiven Mittelfeld fühlt er sich zu Hause. Gleichzeitig kann er auch auf die Außenbahn ausweichen.

Lange Zeit waren die Fragezeichen um den Gesundheitszustand von Giulia Gwinn groß. Nach ihrem Kreuzbandriss im Oktober 2022 hätte die Zeit theoretisch dafür ausgereicht, um es in den Kader der deutschen Nationalmannschaft zu schaffen. Der Kontakt mit Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg bestand während ihrer kompletten Reha.

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