WWE Royal Rumble: Denkwürdige Österreich-Sternstunde bei ...

29 Jan 2023

Das Wiener Phänomen Gunther legt beim WWE Royal Rumble eine denkwürdige Leistung hin - und muss den großen Sieg am Ende nur knapp einem anderen überlassen.

Er war das Aushängeschild der deutschsprachigen Wrestling-Szene, hat dann Amerika im Sturm erobert - und spätestens jetzt sollte klar sein, dass es bei WWE keine Grenze nach oben für ihn gibt.

Das österreichische Showkampf-Phänomen Gunther hat bei der Traditionsshow Royal Rumble seinen bislang größten Auftritt hingelegt. Und auch wenn er den Sieg und den Hauptkampfplatz bei der Megashow WrestleMania 39 am Ende einem anderen überlassen musste, setzte er ein denkwürdiges Ausrufezeichen, das nachwirken wird. (NEWS: Alles zum Thema WWE)

„Ich habe Angst, dass WWE mit Cody Rhodes denselben Fehler macht wie mit Roman Reigns“: Heelturn - der SPORT1 Wrestling Podcast - die aktuelle Folge auf SPORT1, SpotifyApple PodcastsGoogle Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt

Gunther überrascht als Marathonmann

Gunther (bürgerlich: Walter Hahn) enterte das 30-Mann-Match - ungewöhnlicherweise diesmal schon an den Anfang der Show platziert - an Nummer 1. Und während diverse große Namen und Überraschungsteilnehmer kamen und gingen - Brock Lesnar, Legende Booker T, der zurückkehrende Edge - wurde Gunther als Marathonmann dargestellt, der bis zum Schluss durchhielt.

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Am Ende verdichtete sich das Rennen auf Gunther, Seth Rollins und die Nummer 29 und 30: Die beiden Rückkehrer Logan Paul - erstmals nach seinem furiosen Titelmatch im Herbst gegen Roman Reigns wieder im WWE-Ring - und Cody Rhodes, nach seiner Horrorverletzung im vergangenen Sommer ebenfalls zurück.

Während Paul zunächst Rollins hinterrücks ausschaltete - und damit einen potenziellen Mania-Kracher aufbaute -, fiel der YouTube-Star und Floyd-Mayweather-Gegner dann Rhodes zum Opfer.

Cody Rhodes gewinnt den WWE Royal Rumble 2023

Es folgte eine lange und dramatische Schlusssequenz, in der Gunther mit seinem bekannt aggressiven Stil immer wieder kurz davor schien, den Sohn der verstorbenen Legende Dusty Rhodes auszuschalten.

Letztlich jedoch beförderte Rhodes den Anführer der Gruppierung Imperium mit einer Clothesline übers Seil und sicherte sich damit den Sieg und das Titelmatch gegen Universal Champion Roman Reigns.

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Der lange als Reigns‘ Wunschgegner gehandelte Dwayne „The Rock“ Johnson nahm nicht am Rumble-Match teil, ebenso wenig der als Alternative zu Rhodes heiß gehandelte Sami Zayn, dessen Story mit Reigns stattdessen im Titelmatch zwischen Reigns und Kevin Owens am Ende der Show fortgesponnen wird. Ob das noch Auswirkungen auf das Titelrennen bei der zweitägigen WrestleMania haben wird, wird sich zeigen.

Begegnung mit Brock Lesnar sorgt für Aufhorchen

Gewiss ist: Gunther hat sich mit seiner Performance endgültig in die erste Liga bei WWE gespielt. Der Aufstieg zum ersten deutschsprachigen World Champion bei WWE - und zum ersten österreichischen Champ einer US-Liga seit dem legendären „Big“ Otto Wanz - wirkt längst nicht mehr wie Fantasy. (Gunther im SPORT1-Interview: Warum er für WWE 25 Kilo abspeckte)

Seine Darstellung unterstrich eindrucksvoll, wie große Stücke der aktuelle Kreativverantwortliche „Triple H“ Paul Levesque auf ihn hält (was beim zu Beginn des Jahres in eine Machtposition zurückgekehrten Vince McMahon als nicht ganz so sicher gilt).

Was zusätzlich aufhorchen ließ: WWE inszenierte beim Rumble auch eine für Raunen sorgende Konfrontation zwischen Gunther und Topstar Brock Lesnar, die Appetit auf ein großes Einzelmatch der beiden machte.

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Bevor die beiden Titanen aber richtig aufeinander losgingen, wurden sie von Lesnars aktuellem Rivalen Bobby Lashley unterbrochen, der Lesnar überraschend schnell eliminierte. Lashley fiel später Rollins zum Opfer.

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