RB Leipzig Frauen gegen Werder Bremen: Zurückblicken ist keine ...
Frauen-Bundesliga
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Jonas Stephan richtet den Blick mit den Frauen von RB Leipzig nach vorn.
Quelle: RB Leipzig/motivio
Die Bundesliga-Frauen von RB Leipzig empfangen am Freitag im zweiten Heimspiel der Saison den SV Werder Bremen. Das letzte Gastspiel der Hanseatinnen am Cottaweg könnte einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Aber eben nur könnte. Denn RB-Coach Stephan verfolgt einen anderen Ansatz.
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Leipzig. An das Gastspiel des SV Werder Bremen in der vergangenen Saison erinnern sie sich bei RB Leipzigs Frauen vermutlich nicht so gern. 0:5 hieß es da nach 90 Minuten. Vor allem Torhütern Elvira Herzog erwischte einen rabenschwarzen Tag, war gleich an mehreren der fünf Treffer tatkräftig beteiligt. Am Freitag (18.30 Uhr) soll dieses 0:5 in den Köpfen der Spielerinnen keine Rolle mehr spielen - zumindest nicht, wenn es nach dem Willen von Coach Jonas Stephan geht. „Beachtung ist Verstärkung“, erklärte er am Mittwochnachmittag. „Wir wollen uns nur angucken, was leistungsfördernd ist.“ Das Verharren bei vergangenen Pleiten ist genau das nicht. „Wir beschäftigen uns nicht mit Dingen der Vergangenheit, die mal schiefgegangen sind.“
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Stephan hat es - bezogen auf die Partie gegen Bremen - in dieser Frage etwas leichter als beispielsweise Keeperin Herzog. Denn er wechselte erst im Sommer an den Cottaweg, hat an das 0:5 also gar keine Erinnerungen. Dass selbige die 24-jährige Schweizerin noch sonderlich beeinflussen oder zu einer Änderung in ihrer Vorbereitung auf das anstehende Spiel führen, glaubt Stephan nicht. Er habe dahingehend keine Signale des Torwarttrainers erhalten. „Elvira hat in den vergangenen Partien gezeigt, wie wichtig sie ist. Ich erwarte gegen Bremen eine Leistung von ihr wie gegen jeden anderen Gegner auch.“
Gegen Lea Schüller vom FC Bayern München musste sich Elvira Herzog (rechts) bei der 6:2 Klatsche zweimal geschlagen geben.
Quelle: IMAGO/sportworld
Apropos Gegner: Wie schätzt er die Hanseatinnen ein? „Je länger man den Kern einer Mannschaft zusammenhalten kann, desto mehr greifen Automatismen. Bremen ist für mich ein Paradebeispiel genau dafür. Sie sind eine gewachsene Bundesliga-Mannschaft. Sie machen nichts Spektakuläres. Aber das, was sie machen, machen sie gut.“ So rang Werder zum Saisonauftakt den mit Bayern München ewigen Titel-Favoritinnen vom VfL Wolfsburg ein 3:3 ab.
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Ein solches Erfolgserlebnis gegen einen der beiden Großen der Liga kann RB nicht aufweisen. Bei den Münchnerinnen gab es am vergangenen Spieltag eine Niederlage mit sechs Gegentoren, trotz einer sehr ordentlichen ersten Leipziger Hälfte. In diesem Zusammenhang kommt sie denn auch erneut zum Tragen, die Stephansche Herangehensweise. „Wir hatten mehr verdient, weil wir viel in die Waagschale geworfen haben“, meinte er rückblickend. „Wir haben in München viel gemeinsames Spielen und Arbeiten gesehen. Wir haben dem Team deshalb im Nachgang viele positive Dinge aufgezeigt.“ Man sei an diesem Tag nicht so weit gewesen, etwas mitzunehmen. Dennoch sei das Erlebte abgehakt.
Der Blick geht nach vorn, Richtung Bremen. Für das zweite Heimspiel der Saison kann Jonas Stephan beinahe schon aus dem Vollen schöpfen. Lediglich die Langzeitverletzten Josefine Schaller, Katja Wienerroither und Kyra Spitzner werden fehlen. Lara Marti und Frederike Kempe trainierten in dieser Woche teilintegriert mit dem Team, stehen vor einer Rückkehr.
Tickets für die Partie zu gewinnenDie LVZ verlost gemeinsam mit MagentaSport Tickets für die Partie am Freitagabend am Cottaweg. Zur Verfügung stehen 1x2 VIP-Karten sowie 1x3 normale Tickets. Wer mitmachen möchte, schickt einfach bis Donnerstagnachmittag (15 Uhr) eine E-Mail mit dem Kennwort „RB-Frauen“ an [email protected].
LVZ