Openda schießt RB Leipzig zum Sieg beim 1. FC Heidenheim

3 Stunden vor
RB Leipzig
Verhaltener Beginn

Die erste Halbzeit war geprägt von vielen engen Zweikämpfen, entsprechend vielen Fouls und Freistößen. Beide Teams setzten vor allem auf eine stabile Defensive und begrenztes Risiko, zündeten nur selten den Turbo. Um eine Floskel zu vermeiden: Man neutralisierte sich weitgehend. Chancen waren jedenfalls Mangelware. Die beste der Gastgeber hatte Mainka nach gerade mal 53 Sekunden und einem Eckball, doch sein Kopfball ging drüber. Nennenswerte Chancen auf Leipziger hatten allenfalls Openda, der an einen Sesko-Heber am 5-m-Raum nicht herankam (4.), und Xavi, der an Keeper Müller scheiterte (42.).

Sesko-Treffer aberkannt - Openda macht's besser

Nach der Pause nahm die Partie dann langsam Fahrt auf. Mit Vorteil erst mal für RB: Einen endlich mal gefährlich getretenen Leipziger Freistoß durch Raum veredelte Sesko per Kopf zum 1:0, das aber nur kurz Bestand hatte: Im Videostudium erkannte der Schiri ein Foul und nahm den Treffer zurück (53.). Sieben Minuten später traf dann Openda nach sehenswertem Nusa-Steckpass und aus spitzem Winkel regelgerecht. Das Tor befeuerte vor allem die Gastgeber, die aber nur die Latte trafen (Schöppner/68.) oder an RB-Keeper Gulcsi scheiterten (Pieringer, Beck/73.). Der Druck aufs Leipziger Tor war zeitweise immens, RB zitterte bis in die Nachspielzeit um den Sieg. Nicht zuletzt weil Konter ohne Abschluss oder nur mit einem Pfostentreffer (Openda/88.) endeten.

Das sagten die Trainer

Marco Rose (Leipzig): "Heidenheim hatte gute Möglichkeiten, wir mussten auf deren Konter richtig aufpassen. Wir haben versucht, das Spiel bei uns zu behalten und Tiefe zu finden – das war bei so einem gut organisierten Gegner nicht immer einfach. Zum Ende hin mussten wir noch mal richtig leiden, Heidenheim wurde immer wieder sehr gefährlich. Wir haben insgesamt sehr leidenschaftlich und intensiv gespielt. Die Jungs werden heute gut schlafen."

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