Österreichs Trainer Ralf Rangnick nach Niederlage wütend auf ...

Ralf Rangnick zieht trotz der Niederlage seines österreichischen Teams gegen Frankreich ein positives Fazit für seine Elf. Allerdings kann er sich mit einer Entscheidung des Schiedsrichters überhaupt nicht abfinden und ordnet diese Szene als Spielentscheidend ein: „Ja, ne unglückliche Niederlage aus unserer Sicht. Wir haben in 100 Minuten kein Tor der Franzosen zugelassen, sondern mit einem sehr unglücklichen Eigentor am Ende das Spiel leider zugunsten der Franzosen entschieden. Wir selbst hatten 2 Minuten davor eigentlich die größte Chance des Spiels mit Christoph Baumgartner und danach, wie ich immer noch finde, eine eigentlich unglaubliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters, da nicht auf Eckball zu entscheiden, zumal dann 90 Sekunden später schon noch in der Folge dann auch das 1:0 für Frankreich passiert ist.“

Seinem eigenen Team hat er nichts vorzuwerfen: „Aber ich finde, wir haben läuferisch kämpferisch all das gebracht, was ich von der Mannschaft mir vorgestellt habe und erwartet habe. Haben nicht immer bei eigenem Ballbesitz die richtigen Entscheidungen getroffen, aber unter dem Strich hat Frankreich schon einfach so viel Qualität, dass man am Ende auch sagen muss, ganz unverdient war der Sieg nicht für die Franzosen, wir waren nah dran, hätten bis zum Schluss aber noch den Ausgleich schießen können

Für die Spiele gegen Polen und die Niederlande ist Rangnick zuversichtlich, sieht aber sein eigenes Team nach der Niederlage im ersten Spiel unter Druck: „Jetzt haben wir die Situation, wir müssen das Spiel gegen Polen gewinnen, wenn wir weiterkommen wollen. Wir wollen unbedingt weiterkommen und müssen jetzt schauen, dass wir schnellstmöglich regenerieren.

In der Kabine hat Rangnick dem Team Mut gemacht: „Ja, ich habe gerade schon zur Mannschaft gesprochen. Kein Vorwurf an die Mannschaft. Wir haben alles, alles investiert, was wir investieren können, mehr geht nicht. Und klar, die Jungs sind trotzdem traurig und enttäuscht, dass es nicht zu mindestens zu einem Unentschieden gereicht hat. Aber Blick jetzt nach vorne, die Botschaft war: schnell regenerieren, gut schlafen, morgen hoffentlich eine unproblematische Rückreise und dann am Freitag das Spiel gewinnen.“