Putin verteidigt AfD: «Sehen keine Anzeichen von Neonazismus»
Auf diesem von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik via AP veröffentlichten Foto gestikuliert der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen mit großen Familien aus verschiedenen Regionen Russlands per Videokonferenz im Kreml. Archivfoto: Alexander Kazakov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Kremlchef Wladimir Putin hat Treffen russischer Vertreter mit Repräsentanten der in Teilen als gesichert rechtsextrem eingestuften AfD verteidigt. «Wir werden mit allen zusammenarbeiten, die mit Russland kooperieren wollen», sagte Putin am Mittwoch bei einem Treffen mit Vertretern großer internationaler Nachrichtenagenturen, darunter die Deutsche Presse-Agentur, in St. Petersburg. «Wir sehen keine Anzeichen von Neonazismus in den Handlungen der AfD», sagte der Kremlchef.
Hintergrund: Bericht: Kreml soll AfD-Strategie entworfen haben
Es gebe zwar keine «systemischen Beziehungen» zu der deutschen Oppositionspartei. Aber wenn sich jemand für normale Beziehungen zu Russland einsetze, dann unterstütze Moskau das. Es sei dabei nicht Sache Russlands zu bewerten, ob eine politische Kraft sich im Rahmen der Verfassung bewege. «Wir sehen aber nichts, was bei uns Besorgnis auslösen würde.»
Lawrow empfing Chrupalla wie StaatsgastVertreter alternativer Standpunkte würden in Deutschland gleich zu Gegnern des Staates erklärt, beklagte Putin, der selbst im Ruf steht, jedwede russische Opposition im Keim ersticken und Gegner politisch verfolgen zu lassen. «Jeder alternative Standpunkt wird wie eine gegen den Staat gerichtete Haltung aufgenommen. Und alle werden gleich zu Agenten des Kreml ernannt», kritisierte der russische Präsident. In der Vergangenheit hatte etwa der russische Außenminister Sergej Lawrow den AfD-Co-Vorsitzenden Tino Chrupalla in Moskau wie einen Staatsgast empfangen.
Hintergrund: Putin bezeichnet Prozesse gegen Trump als politische Verfolgung
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