Polizeiruf 110 aus Magdeburg: Zwei Darsteller sind mittlerweile tot

© MDR/Stefan Erhard

Traurige Momente im "Polizeiruf 110" aus Magdeburg: Die Folge "Unsterblich" am Sonntag bot ein Wiedersehen mit gleich zwei Darstellern, die mittlerweile gestorben sind. So war in einer Gastrolle als Bewohner eines Seniorenheims der Schauspieler Hendrik Arnst zu sehen. Arnst starb im Januar im Alter von 73 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit. Er hatte das Schauspiel an der Ernst-Busch-Hochschule gelernt und stand regelmäßig auf Theaterbühnen, etwa auf der Berliner Volksbühne. Doch auch im TV war er durch zahlreiche Auftritte, etwa in Vorabendkrimis oder dem "Tatort" ein bekanntes Gesicht.

Außerdem konnten sich die Zuschauerinnen und Zuschauer über ein Wiedersehen mit Pablo Grant als Kriminalobermeister Günther Márquez freuen. Grant starb überraschend im Februar an den Folgen einer Thrombose. Der Schauspieler wurde nur 26 Jahre alt. "Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden. Pablos feine und in sich ruhende Verkörperung des Kriminalobermeisters, Günther Márquez, wird uns schmerzlich fehlen", teilte der MDR nach seinem Tod mit. 

"Polizeiruf 110"-Star Pablo Grant war auch als Musiker erfolgreich

Grant hatte seinen Durchbruch im Jahr 2016 mit einer Nebenrolle im Kinofilm "Bibi & Tina: Mädchen gegen Jungs". Er war außerdem unter dem Namen Dead Dawg im Rap-Kollektiv BHZ (Bananahaze) auch als Musiker erfolgreich, veröffentlichte zwei Soloalben.

Die Krimifolge "Unsterblich" vom Sonntag war die erste von zwei letzten Episoden mit Grant alias Günther Márquez. Wie der Sender MDR mitteilte, wurden die Dreharbeiten für einen weitern "Polizeiruf 110" bereits im Dezember 2023 - also zwei Monate vor Grants Tod - abgeschlossen. Die Folge soll im kommenden Jahr ausgestrahlt werden. Grant war zuvor bereits in sechs Folgen des "Polizeirufs 110" aus Magdeburg zu sehen. 

sst

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