Auf dieser Seite:

Wo kann man noch Paternoster fahren?

Ende des 19. Jahrhunderts kam der Paternoster in Mode, Anfang der 2000er-Jahre wurde der Aufzug vielerorts aus Sicherheitsgründen stillgelegt. Verboten sind sie nicht, aber viele sind seitdem für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich.

Sind Paternoster gefährlich?

Das Problem: Ein Paternoster hat keine Türen. Weil er nicht anhält, muss der Fahrgast mit einem beherzten Schritt aussteigen bzw. einsteigen. Das kann für Kinder oder ältere Menschen tatsächlich gefährlich werden. Und barrierefrei ist das Vehikel auch nicht, weshalb es für Rollstuhlfahrer oder Sehbehinderte nahezu unmöglich ist, Paternoster zu fahren.

Die Technik hinter einem Paternoster

Wie es wirklich funktioniert: Eine Hebevorrichtung mit Zahnrädern am oberen Ende des Paternoster schiebt die Kabine zur Seite, in den anderen Schacht. Dort fährt die Kabine wieder abwärts, um am unteren Ende wieder umgeleitet zu werden.

Wo kann man noch Paternoster fahren?

Die meisten Paternoster sind öffentlich nicht mehr zugänglich und nur noch für Mitarbeiter oder nach Unterweisung oder sogar nur mit Paternoster-Führerschein benutzbar.

2015 berichtete der NDR über einen Paternoster-Führerschein
In diesen Gebäuden gibt es noch öffentliche Paternoster (Stand: Mai 2023):
Verlagsgebäude der Zeitung "Neues Deutschland" in BerlinRathaus Schöneberg in BerlinBremer BaumwollbörseRathaus & Finanzamt in WuppertalFinanzamt DuisburgPaulsenhaus in HamburgLandtag in KielRathaus in ChemnitzDischhaus in KölnStädtisches Hochhaus in MünchenRathaus in Stuttgart

Das könnte sie auch interessieren

Neuer Abschnitt