Liveticker 24h Nürburgring 2024: Neustart des Rennens rückt näher

10:16 Uhr

Auch auf der Nordschleife stellenweise Nebel

Bilder von der Nordschleife zeigen, dass einige Streckenabschnitte wie beispielsweise Klostertal bis Hohe Acht nebelfrei. Im Schwedenkreuz hingegen hält sich der Nebel. Und auf dem Grand-Prix-Kurs sind die Sichtverhältnisse unverändert - unverändert schlecht.

Nürburgring 24h - Figure 1
Foto Motorsport-Total.com

10:08 Uhr

Rennstunde 18/24: Was bisher geschah

- Regen setzt zu Beginn der Aufwärmrunde ein. Polesetter RMG-BMW #72 und andere verzocken sich mit Slicks- Manthey-Rowe-Show im ersten Stint, Kevin Estre und Augusto Farfus setzen sich um mehr als 30 Sekunden ab- 4-wide auf der Döttinger Höhe geht schief. Scherer-Audi #15, GetSpeed-Mercedes #130 und Herberth-Porsche #5 berühren sich. #5 dreht sich, #130 nach langem Reparaturstopp weit hinten- Rowe-BMW #99 scheidet in Führung liegend nach einer Kollision mit dem Porsche #420- Weiterer Regen am Abend: #911 verpokert sich mit Slicks, #27 fährt auf geschnittenen Slicks nach vorne- Audi #510 fackelt im Brünnchen ab- Scherer-Audi #16 führt bei Einbruch der Nacht- Zweiter GetSpeed-Mercedes #8 nach Crash von Adam Christodoulou im Metzgesfeld aus dem Rennen- 23:22 Uhr Rennunterbrechung wegen dichtem Nebel

10:03 Uhr

Info der Rennleitung: So geht es weiter

Die Rennleitung teilt mit: Die Nordschleife ist weitgehend frei. Sobald die Grand-Prix-Strecke im Renntempo befahrbar ist, wird der 10-Minuten-Countdown gestartet. Danach erfolgt der Neustart hinter dem Führungsfahrzeug. Neue Informationen werden um 10:30 Uhr bekannt gegeben.

09:45 Uhr

Max Hesse: Reifenwahl wird entscheidend

"Die Nacht war schön - im warmen Bett" berichtet Max Hesse vom zweitplatzierten RMG-BMW #72 über seine letzten Stunde. "Natürlich wären wir leider durchgefahren. Wir waren gut unterwegs und unsere Stärke liegt auch in der Nacht", bedauert der junge Deutsche aber natürlich dennoch die Unterbrechung.

"Wir warten jetzt mal ab, wie lange das Rennen wirklich gehen wird. Ich denke, es wird ein Sprintrennen. Jetzt müssen wir uns Gedanken machen, welcher Reifen der richtige ist", so Hesse mit Blick auf einen Neustart des Rennens.

09:36 Uhr

Rennleiter: Startzeit seht noch nicht fest

Die Boxenampel hat um 9:30 Uhr auf grün geschaltet, die Autos fahren in die Startaufstellung. Wie geht es nun weiter? Das erklärt Rennleiter Walter Hornung: "Die Fahrzeuge fahren in den Grid, werden da sortiert, und dann sind wir eigentlich bereit zum Start. Wenn sich die Verhältnisse dann ändern auf dem Grand-Prix-Kurs, und wir sehen in den letzten Minuten, dass sich das sehr schnell ändern kann, dann kann man aus dem Grid direkt losstarten."

Wann der Neustart erfolgen wird, ist aber noch unklar. "Die Zeit liegt aber jetzt noch nicht fest", bestätigt Hornung und erklärt, dass bei den aktuellen Sichtbedingungen auf dem Grand-Prix-Kurs noch kein Rennen möglich ist. "Es reicht aus, um in den Grid zu fahren, aber es reicht nicht aus, um zu starten. Wir werden um 10:00 Uhr die nächste Information geben."

09:08 Uhr

Regelkunde zum Neustart

Wie erfolgt der Neustart nach einer Unterbrechung des Rennens? Um diese Frage zu beantworten, hat Sönke Brederlow das Regelwerk studiert. Was er dabei herausgefunden hat, lest ihr hier.

09:04 Uhr

Noch keine Startzeit bekannt gegeben

Eine Uhrzeit für den Neustart des Rennens hat die Rennleitung noch nicht bekannt gegeben. Wahrscheinlich will man erst einmal eine Startaufstellung bilden, um möglichst wenig Zeit zu verlieren, sollten die Wetterbedingungen einen Neustart zulassen.

09:00 Uhr

Es geht weiter!

Und da ist die unerwartete Überraschung: Die Rennleitung teilt mit, dass die Ampel am Ende der Boxengasse um 9:30 Uhr auf grün geschaltet wird, und die Teams zehn Minuten Zeit haben, um in die Startaufstellung zu fahren.

08:53 Uhr

Aktuell wenig Hoffnung auf baldige Fortsetzung

Beim Blick aus dem Fenster hat sich der Nebel in der letzten Stunde nicht gelichtet - eher im Gegenteil. Und beim Blick auf die Wettermodelle könnte es noch bis zum Mittag dauern, ehe er sich ganz verzieht. Alles andere als eine weitere Verschiebung um eine Stunde wäre gleich um 9:00 Uhr eine große Überraschung.

08:27 Uhr

Unfallautos wieder repariert

Es gibt sogar Teams, die von der langen Unterbrechung profitieren: Der WS-Racing-BMW #147 (Schmidt/Simon/Drost/Stanley), der kurz vor dem Abbruch in der Eiskurve verunfallt war, konnte mittlerweile repariert werden und wird das Rennen bei einem Neustart wieder aufnehmen. Auch andere Teams haben die Chance genutzt, um ihre Fahrzeuge für den zweiten Teil des 24h-Rennens noch einmal gründlich durchzuchecken und kleinere Blessuren zu beseitigen.

08:08 Uhr

Neue Informationen um 9 Uhr

Die Mitteilung hat etwas auf sich warten lassen, aber wieder gibt es eine Verzögerung: An einen Neustart des Rennens ist aufgrund des anhaltenden Nebels weiterhin nicht zu denken. Die Rennleitung wird um 9 Uhr die nächsten Informationen herausgeben, sodass das Rennen nicht vor 10 Uhr wieder aufgenommen wird. Es ist "keine definitive Startzeit" absehbar.

07:41 Uhr

Nebel an der GP-Strecke

In einigen Streckenabschnitten der Nordschleife ist die Sicht gar nicht schlecht. Ein gutes Zeichen? Leider nicht, denn ein großes Problem ist der Bereich rund um die GP-Strecke. Hier hat sich der Nebel festgesetzt, und es sieht nicht so aus, als ob sich die Situation in den letzten Minuten wesentlich verbessert hätte. Wir ahnen also, was um 8 Uhr passieren wird...

07:18 Uhr

Die bisherigen Abbrüche der 24h-Geschichte

In der über 50-jährigen Historie des beliebten Eifelklassikers musste das Rennen insgesamt neunmal unterbrochen werden - und immer wegen des Wetters!

1992 – Regen: Nächtlicher Regen und Nebel machen das Rennfahren unmöglich. Das Karussell muss sogar von der Feuerwehr leergepumpt werden, die Tanksäulen in der Boxengasse sind nach einem Blitzeinschlag außer Betrieb.

1994 – Sturm: Durch heftige Windböen knicken in den Eifelwälder etliche Bäume um, das Rennen wird für drei Stunden unterbrochen.

2007 – Starkregen: Heftigen Regen erzwinge eine Startverschiebung um fast zwei Stunden. In der Nacht sorgt obendrein dichter Regen für eine fünfeinhalbstündige Unterbrechung.

2013 – Nebel und Regen: Nach starkem Regen sind Schwalbenschwanz und Pflanzgarten unpassierbar, dazu kommt dichter Nebel im Bereich Fuchsröhre. Die Unterbrechung am späten Abend endet erst nach dem Restart um 8:00 Uhr.

2016 – Hagel: Der plötzliche Hagelschauer in diesem Jahr ist legendär geworden. Er macht eine Stunde nach dem Start die Bergaufpassagen unbefahrbar. Nach dem sofortigen Abbruch dauert es rund eineinhalb Stunden, bis der Hagel geschmolzen und alle Fahrzeuge zurück in der Boxengasse sind. Da an vielen Autos zusätzlich Reparaturen notwendig sind, wird erst am Abend weitergefahren.

2018 – Nebel: Dreieinhalb Stunden vor Zieleinlauf gibt es eine rote Flagge wegen starken Nebels. Immerhin kann das Rennen nach einer zweistündigen Unterbrechung als 90-minütigen „Schlusssprint“ noch einmal gestartet werden.

2020 – Starkregen: Der starke nächtliche Regen verursacht eine Zwangspause von siebeneinhalb Stunden.

2021 – Nebel: Der starke und vor allem hartnäckige Nebel erzwingt eine Riesenunterbrechung: Ab 21:30 Uhr steht am Nürburgring alles still und der Restart kann erst am Sonntagmittag erfolgen: 14,5 Stunden Zwangspause bedeuten das kürzeste 24h-Rennen aller Zeiten.

2024 – Nebel: Um 23:22 Uhr erfolgt der Abbruch wegen dichten Nebels. Wann es weitergeht, ist derzeit noch offen.

07:00 Uhr

Wir müssen weiter warten!

Jetzt ist die Bestätigung der Rennleitung da: Es ist weiterhin zu nebelig! Das Rennen wird also nicht wie erhofft um 8 Uhr neu gestartet. Stattdessen soll es um 8 Uhr die nächsten Informationen zum weiteren Vorgehen geben. Übrigens: Um das kürzeste 24h-Rennen aus dem Jahr 2021 (damals eine Renndauer von 14,5 Stunden) noch einmal zu unterbieten, dürfte der Neustart heute nicht vor 13:52 Uhr erfolgen - dann wäre das Rennen insgesamt 14,5 Stunden unterbrochen. Aber das wollen wir nicht hoffen!

06:40 Uhr

Wo liegt der beliebte Dacia?

Bevor wir um 7 Uhr neue Informationen über den geplanten Neustart erwarten, werfen wir noch den Blick auf einen der Publikumslieblinge im Feld: Der Dacia Logan von Ollis Garage, der im letzten Jahr bei einem heftigen Unfall (Fahrer Maximilian Weissermel spricht darüber!) beschädigt wurde, liegt aktuell auf der 106. Gesamtposition, mit einem Rückstand von 16 Runden auf den führenden Scherer-Audi #16. Allerdings wurde eine Code-60-Phase missachtet, wofür der Dacia noch eine 45-Sekunden-Strafe erhält.

© Patrick Funk

06:25 Uhr

Startreihenfolge für den Neustart

Die Startreihenfolge für den Neustart steht fest. Alle Abstände, die vor der roten Flagge bestanden, werden durch den Abbruch egalisiert. Es bleibt nur ein eventueller Rundenrückstand bestehen. 13 Fahrzeuge befinden sich noch in der Führungsrunde und werden aller Voraussicht nach den Gesamtsieg unter sich ausmachen.

1. Scherer-Audi #16 (Stippler/Mies/Feller/Marschall)2. Manthey-EMA-Porsche #911 (Vanthoor/Estre/Güven/Preining)3. RMG-BMW #72 (Harper/Hesse/Weerts)4. HRT-Mercedes #4 (Stolz/Juncadella/Maini/Götz)5. Abt Lamborghini #27 (K. van der Linde/Mapelli/Pepper)6. Frikadelli-Ferrari #1 (Fernandez Laser/Keilwitz/Ludwig/Varrone)7. HRT-Mercedes #3 (Maini/Bird/J. Owega/Beretta)8. Rowe-BMW #98 (Marciello/Martin/Wittmann/Farfus)9. Falken-Porsche #33 (Andlauer/Bachler/S. Müller/Picariello)10. Falken-Porsche #44 (Heinemann/Eriksson/Menzel/Ragginger)11. Scherer-Audi #15 (Vervisch/Haase/Winkelhock/Feller)12. Lionspeed-Porsche #24 (Au/Niederhauser/P. Kolb/Dontje)13. Dinamic-Porsche #54 (Holzer/Seefried/Buus/Dienst)

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