Großeinsatz in Nienburg: Polizistin angeschossen – Angreifer ...

31 Mär 2024
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Stand: 30.03.2024, 21:01 Uhr

Von: Elias Bartl

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Dramatische Szenen in Nienburg: Schüsse fallen nahe dem Bahnhof, ein Mann stirbt dabei. Einer Polizistin wird ins Bein geschossen.

Update, 30. März, 20.28 Uhr: Die Polizei sucht nach dem Großeinsatz in Nienburg, bei dem ein 46-Jähriger getötet und eine Polizistin schwer verletzt wurde, nach Zeugen. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft waren die Beamten gegen 9.55 Uhr morgens alarmiert worden, weil ein Mann in der Friedrichsstraße nahe seines Wohnorts seine 40-jährige Freundin bedroht hatte.

Als die Polizei anrückte, kam der 46-Jährige mehrfachen Aufforderungen zur Deeskalation der Lage nicht nach. Stattdessen griff er die Beamten und einen Diensthund, der dadurch verletzt wurde, mit dem Messer an. Daraufhin feuerten die Polizisten Schüsse ab, wobei der Angreifer tödlich verletzt wurde. Seine Partnerin blieb körperlich unverletzt. Bei dem Einsatz erlitt eine beteiligte Polizistin eine schwere Schussverletzung und musste mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Wie genau es zu ihrer Verletzung kam, wird Umfang der Ermittlungen sein. Diese hat aus Neutralitätsgründen die Polizeiinspektion Verden/Osterholz übernommen.

Da sich das Tatgeschehen in einem Wohngebiet abspielte, sucht die Polizei nun nach Zeugen. Wer die Ereignisse beobachtet hat, wird gebeten, sich bei der Polizei in Verden unter der Tel.: 04231-8060 zu melden. Die Ermittlungen dauern weiter an.

Nienburg: 46-Jähriger soll vor dem Schusswechsel seine Freundin bedroht haben

Update, 30. März 2024 - 18.18 Uhr: Der 46-jährige Mann, der bei dem Einsatz ums Leben kam, soll seine Partnerin nach dpa-Berichten mit einem Messer bedroht haben. Sie habe daraufhin die Flucht ergriffen und die Polizei alarmiert. Laut Polizeiangaben folgte daraufhin ein «länger andauernder» Einsatz. Der Mann soll den Anweisungen der Beamten nicht Folge geleistet und sie schließlich mit einem Messer attackiert haben. Die Polizisten reagierten mit Schüssen, die den 46-Jährigen tödlich verletzten.

Die genauen Umstände der Eskalation und ob Beamte durch das Messer Schaden erlitten, dazu äußerte sich die Polizeisprecherin auf Nachfrage nicht. Auch über den Gesundheitszustand der bedrohten Frau wurden keine weiteren Details bekannt. Aus Gründen der Neutralität sollen die Untersuchungen von der Polizei im angrenzenden Landkreis Verden durchgeführt werden. Die exakten Bedingungen des Einsatzes bleiben ungewiss.

Ein Augenzeuge erzählte der Zeitung «Die Harke», dass die Beamten ihren Diensthund freigelassen hätten, nachdem der Mann den Polizeianweisungen nicht nachgekommen war. Der Mann soll daraufhin den Hund attackiert haben. Laut Bericht versuchten die Beamten anschließend, den Mann zu überwältigen. Als dies scheiterte, fielen die tödlichen Schüsse. Die Polizei sperrte den Einsatzort großflächig ab. Am Nachmittag trafen Spezialkräfte zur Spurensicherung ein. In weißen Schutzanzügen sammelten sie Beweise am Haus und auf der Straße und dokumentierten die Szene fotografisch.

Mann in Nienburg bei Einsatz getötet – Polizistin ins Bein geschossen

Update, 30. März 2024 - 14:06 Uhr: In der niedersächsischen Stadt Nienburg kam es zu einem Polizeieinsatz, bei dem ein 46-jähriger Mann tödlich verletzt wurde. Eine Polizistin erlitt Schussverletzungen. Die Polizei sprach von einer „Bedrohungslage“, so eine Sprecherin. Es wird angenommen, dass der Mann ein Messer bei sich hatte, was zu einem umfangreichen Polizeieinsatz am Samstagvormittag führte.

Die Polizei sperrt die Friedrichstraße. Bei einem Polizeieinsatz in der Innenstadt von Nienburg in Niedersachsen ist ein 46 Jahre alter Mann tödlich verletzt worden. Eine Polizistin wurde angeschossen.

Die Polizei sperrt die Friedrichstraße. Bei einem Polizeieinsatz in der Innenstadt von Nienburg in Niedersachsen ist ein 46 Jahre alter Mann tödlich verletzt worden. Eine Polizistin wurde angeschossen. © Moritz Frankenberg/dpa

Die verletzte Polizistin wurde per Hubschrauber in ein Krankenhaus transportiert. Informationen über den Schweregrad ihrer Verletzungen lagen zunächst nicht vor. Ein Polizeihund wurde ebenfalls verletzt.

Die genauen Umstände des Einsatzes blieben zunächst ungewiss. Augenzeugen berichteten der Zeitung „Die Harke“ von mehreren abgefeuerten Schüssen. Laut «Bild» soll der Mann in einem Mehrfamilienhaus mit einem Messer gedroht und randaliert haben.

Update, 30. März 2024 - 13:36 Uhr: Zu Beginn wurde berichtet, dass ein Polizeibeamter während des Einsatzes getötet wurde. Nun steht fest: Eine Polizistin erlitt aus noch ungeklärten Gründen eine Schussverletzung am Bein und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Auch ein Polizeihund wurde bei dem Vorfall verletzt. Der Mann, der das Messer führte, erlitt während des Einsatzes tödliche Verletzungen.

Erstmeldung vom 30. März 2024: Nienburg – Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Karsamstag in der Nähe des Stadtzentrums von Nienburg: In der Friedrichstraße, nur einen Steinwurf vom Bahnhof entfernt, wurden gegen 10.45 Uhr mutmaßlich mehrere Schüsse abgefeuert. Kurz darauf wurde eine verletzte Frau mit einem Rettungswagen in das Helios-Klinikum Nienburg gebracht. Bei der Verletzten soll es sich nach Informationen der BILD-Zeitung um eine Polizistin handeln.

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Schüsse in Nienburg: Polizei und Notarzt im Großeinsatz

Bereits um 10 Uhr morgens rückten Polizeikräfte mit insgesamt sechs Streifen- und Zivilwagen in der Friedrichstraße ein und sperrten die gesamte Straße ab, einschließlich der Verwendung von Absperrband. Anfangs wirkte die Situation für Beobachter angespannt, aber beherrscht: Polizisten unterhielten sich mit einem Mann im Alter zwischen 30 und 40 Jahren, der einige Meter entfernt auf der Terrasse eines Mehrfamilienhauses stand.

Die Lage verschärfte sich jedoch anscheinend später. Zeugen berichteten, dass sie sieben Schüsse in schneller Folge gehört hätten. Kurz darauf wurde der Rettungsdienst alarmiert und fuhr mit Blaulicht in Richtung Krankenhaus. Die Polizei hat sich bisher nicht zu den Vorfällen geäußert. „Wir sichten aktuell noch die Lage“, erklärte eine Sprecherin.

Verdächtiger offenbar polizeibekannt: Griff er bereits in Hamburg einen Polizisten an?

Hinweis: Der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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