Als Jamal Musiala 2019 zum FC Bayern München wechselte, hätte kaum jemand vorhersehen können, welche Karriere ihm bevorstand. Doch schon drei Jahre vor seinem Wechsel zum deutschen Rekordmeister stand Musiala bei einem anderen Fußball-Giganten auf dem Zettel: Manchester United.
Laut The Athletic war der damalige ManUnited-Nachwuchsscout Andreas Herrmann von Musialas Talent überzeugt. Der Mittelfeldspieler, damals noch in der Jugendakademie des FC Chelsea, wurde zu einem Probetraining nach Manchester eingeladen. Doch trotz der offensichtlichen Fähigkeiten des jungen Spielers kam es im März 2018 nicht zu einer Verpflichtung.
Die Gründe für das Scheitern der Verhandlungen bleiben etwas vage. The Athletic zitiert, dass es “Komplikationen” bei den Gesprächen gegeben habe. Spezifische Details, welche Transfer-Statuten dabei eine Rolle spielten, wurden nicht offengelegt. Manchester United entschied sich letztendlich gegen eine Verpflichtung Musialas, da der Transfer als “zu riskant” eingestuft wurde.
Die Zurückhaltung Manchesters erwies sich als Glücksfall für Bayern München. Nur ein Jahr später, im Sommer 2019, sicherten sich die Bayern die Dienste Musialas. Seitdem hat der deutsche Nationalspieler sich nicht nur in die Herzen der Fans gespielt, sondern ist auch zu einem unverzichtbaren Teil der Mannschaft geworden.
Hainer wünscht sich, “dass er noch lange bei uns spielt”Jamal Musiala, dessen Vertrag bei den Bayern noch bis 2026 läuft, ist laut Vereinspräsident Herbert Hainer ein Musterbeispiel für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des Klubs. In einem Interview mit der Welt am Sonntag äußerte sich Hainer optimistisch über die Zukunft Musialas bei Bayern: “Jamal weiß, was er am FC Bayern hat. Er hat sich auf höchstem Niveau etabliert und fühlt sich sehr wohl bei uns. Wir alle wünschen uns, dass er noch lange bei uns spielt.”
