Mpox-Virus: Förderschule in NRW nach Mpox-Infektionen ...

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Eine Schule geht wieder in den Distanzunterricht: Bei Köln haben sich Kinder mit dem Mpox-Virus infiziert. Deren Schule wird daher bis ins neue Jahr hinein geschlossen.

Mpox-Virus - Figure 1
Foto ZEIT ONLINE

17. Dezember 2024, 9:05 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, ljk

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Eine Förderschule in NRW bleibt bis nach den Weihnachtsferien geschlossen. © (Symbolbild) Jochen Tack/​dpa

Eine Schule in Nordrhein-Westfalen ist aufgrund mehrerer Mpox-Fälle vorübergehend geschlossen. Die Schülerinnen und Schüler einer Förderschule in Rösrath nahe Köln erhalten bis einschließlich Freitag Distanzunterricht, wie der Rheinisch-Bergische Kreis bereits am Montag mitgeteilt hatte. Bis zum Ende der Weihnachtsferien – die in NRW bis zum 6. Januar dauern – bleibt die Schule demnach geschlossen.

Grund seien Infektionen von zwei Kindern mit der neuen Mpox-Variante 1b. Der Schritt sei eine Vorsichtsmaßnahme, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern, erklärte der Kreis.

Nach intensiver Beratung mit dem Robert Koch-Institut (RKI) sowie weiteren Fachinstitutionen habe man sich zu der vorbeugenden Maßnahme entschieden, teilten das Gesundheitsamt und die Schulleitung mit. Die Schülerschaft sei in besonderem Maße zu schützen.   

Mpox ist nicht sehr ansteckend

Die neue Mpox-Variante 1b war zuvor bei vier Mitgliedern einer Familie aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis nachgewiesen worden, von denen zwei die Kinder von der Schule in Rösrath sind. Die Familie sei in Quarantäne und habe bisher einen milden Krankheitsverlauf, hieß es. Das Gesundheitsamt hatte nach der Diagnose die Kontaktpersonen aus dem schulischen und beruflichen Umfeld der Familie ermittelt und informiert.

Mpox ist eine Viruserkrankung und ist vor allem in West- und Zentralafrika verbreitet. Zu den Symptomen zählen ein typischer Hautausschlag sowie häufig auch allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen. Tödliche Verläufe sind selten. Mpox – früher Affenpocken genannt – sind nicht sehr ansteckend. "Für eine Übertragung von Mpox ist ein enger körperlicher Kontakt erforderlich", schreibt das RKI. Das Virus wird vorwiegend bei engem Haut-zu-Haut-Kontakt übertragen. Der erste Fall der Mpox-Variante 1b in Deutschland war Mitte Oktober in Köln bei einem Mann nachgewiesen worden. 

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