Ehemalige Sowjetrepublik - Referendum in Moldau: Knappe ...

6 Stunden vor

In der Republik Moldau haben die Wahlberechtigten mit knapper Mehrheit für eine weitere Annäherung an die EU gestimmt. Dies teilte die Wahlbehörde in Chisinau mit. Konkret ging es in dem Referendum darum, ob das Ziel der EU-Mitgliedschaft in die Verfassung aufgenommen wird und welchen Stellenwert die EU-Gesetzgebung künftig hat.

21.10.2024

Eine Frau in einem beigefarbenen Hosenanzug. Es ist Maia Sandu, Präsidentin von Moldau.

Maia Sandu möchte Moldau in die EU führen. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Vadim Ghirda)

Zunächst hatten während der Auszählung die Nein-Stimmen deutlich überwogen. Die prowestliche moldauische Staatschefin Sandu rief nach der Präsidentenwahl und dem EU-Referendum die Menschen zur Unterstützung bei der Stichwahl am 3. November auf. Die 52-Jährige bat in der Hauptstadt Chisinau um die Stimmen jener Wähler, die am Sonntag für vier andere proeuropäische Kandidaten gestimmt hätten. 

Sandu in erster Runde der Präsidentschaftswahl vorne

Sandu kam nach Auszählung fast aller Stimmen mit 42,3 Prozent als erste von elf Kandidaten durchs Ziel, muss sich aber in zwei Wochen einer Stichwahl stellen. Für das prorussische Lager tritt der frühere Generalstaatsanwalt Stoianoglo an, der bei 26 Prozent landete.

Diese Nachricht wurde am 21.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

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