Philipsen gewinnt Münsterland Giro

Die drei Belgier haben das Profi-Radrennen, den Sparkassen Münsterland Giro, gewonnen. Die Profis starteten in diesem Jahr in Haltern am See und kamen nach über 202 Kilometern am Schlossplatz in Münster an. Philipsen freut sich sehr über den ersten Platz: Der Radprofi hat damit seinen neunten Sieg in dieser Saison gefeiert. Dazu sagte der 26-Jährige:

Ein aktives und attraktives Rennen, das meine Mannschaft aber gut kontrolliert hat. Im Finale war es dann hektisch, aber das kennen wir von hier. Deswegen war es gut, dass ich hier schon ein paarmal gefahren bin. Auf den letzten Metern habe ich mir dann das Hinterrad von Meeus gesucht, nachdem Bora ein starkes Leadout gefahren war. Ich bin froh, dass ich mir hier zum Saisonende noch einen Sieg holen konnte. 

Maximilian Walscheid wurde als bester Deutscher Fünfter.

LeezenCup: So viele Anmeldungen wie noch nie

Nicht nur die Profis, sondern auch die Amateur:innen konnten beim Sparkassen Münsterland Giro mitmachen. Und zwar beim LeezenCup. Bei den Anmeldungen gab es in diesem Jahr sogar einen Rekord: Mit 6.000 Anmeldungen gab es so viele wie noch nie, sagt Organisator Rainer Bergmann:

Wir hatten 6000 Anmeldungen, so viele wie nie zuvor. Der Sanitätsbericht sprach von erstaunlich wenigen Unfällen und Verletzten. Entsprechend super war die Stimmung hinterher auch auf dem Schlossplatz.

Bei der Siegerehrung des LeezenCup gab es verschiedene Klassen. Unter anderem wurden auch die drei schnellsten Frauen und die drei schnellsten Männer des 125km LeezenCup geehrt. Die Schnellste bei den Frauen war Carmen Burmeister. Auf dem zweiten Platz landete Anna Lange und Anna Felis belegte Platz 3. Bei den Männern war Patrick Altefrohne der Schnellste. Sebastian Merschel belegte Platz zwei und auf dem dritten Platz landete Gunnar Goerges.

Positive Bilanz des Münsterland Giro

Die Organisator:innen ziehen eine positive Bilanz. Das Wetter hat mitgespielt und gefühlt sind in jedem Jahr mehr Zuschauer:innen an der Strecke, um die Radsportler:innen anzufeuern, sagt der Sportliche Leiter des Rennens Fabian Wegmann. Er ergänzt:

Dass sich das Rennen immer weiterentwickelt, sieht man aber auch an den Namen auf der Siegerliste.Nur wenige Unfälle

Neben der Berufsfeuerwehr war auch der Arbeiter-Samariter-Bund, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter-Unfall-Hilfe und der Malteser Hilfsdienst im Einsatz. Insgesamt mussten 25 Radsportler:innen medizinisch versorgt werden, sechs Personen wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Abschnittsleiter Johannes Schultheis sagt:

Neben den guten Wetterbedingungen ist vor allem die hervorragende Zusammenarbeit zwischen allen Einsatzkräften hervorzuheben, die zum Erfolg des Einsatzes beigetragen haben. So etwas aus dem Ehrenamt zu stemmen, ist nur mit hochqualifizierten und motivierten Helferinnen und Helfern zu stemmen.