FC Bayern: Deutliche Kritik von Michael Ballack an Joshua Kimmich ...
Deutliche Worte von Michael Ballack (47)!
Als Experte beim Streamingdienst DAZN schreckt der einstige Weltklasse-Profi nicht vor meinungsstarken Äußerungen zurück. Auch, wenn es um Bayern-Star Joshua Kimmich (29) geht.
Michael Ballack kritisiert Bayern-Star Joshua Kimmich deutlichVor dem Champions-League-Spiel zwischen Real Madrid und RB Leipzig (hier im BILD-Liveticker) wird Ballack gefragt, wie die DFB-Rückkehr von Real-Superstar Toni Kroos (34) die Hierarchie der Nationalmannschaft durcheinander wirbelt. Dabei kommt der ehemalige Chelsea- und Bayern-Profi auch auf Kimmich zu sprechen.
Ballack: „Joshua ist für mich ein bisschen eine Personalie, die ich nicht verstehe. Ihn selber auch nicht, in einer doch schwierigen Zeit zuletzt, auch mal selber vor die Kameras zu treten und seinen Anspruch lauter kundzutun. Man muss nicht immer überragend spielen, um ein Führungsspieler zu sein und diesen Anspruch zu haben.“
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Quelle: X @DeportesReports @Run4Food_Italia / BILD06.03.2024
Und weiter: „Den kann man trotzdem auch in der Persönlichkeitsfindung immer wieder mal artikulieren und da war er für mich zuletzt einfach zu ruhig, hat zu viel Diskussion auch über sich ergehen lassen. Das erwarte ich einfach von ihm als Führungsspieler, egal, wo er dann zum Einsatz kommt.“
Für Ballack ist klar: Wenn Kimmich eine Führungsposition in der Nationalmannschaft und bei den Bayern einnehmen will, sollte er sich deutlicher in der Öffentlichkeit äußern. Das habe auch Einfluss auf jüngere Spieler.
Joshua Kimmich spielt seit 2015 für die Bayern
Ballack: „Aber wenn er der Führungsspieler sein will und das kann er, das hat er schon bei Bayern unter Beweis gestellt, sollte er einfach aktiver sein, auch nach außen hin. Weil, das ist wichtig. Die jüngeren Spieler brauchen solche Spieler, um sich an ihnen hochzuziehen und wie gesagt, da kam zuletzt ein bisschen wenig von ihm.“
Bei der Heim-Europameisterschaft im kommenden Sommer plant Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) mit Kimmich als Rechtsverteidiger. Der Bayern-Profi spielt eigentlich lieber im zentralen Mittelfeld, hatte die Entscheidung Nagelsmanns bislang aber zumindest öffentlich ohne großes Murren hingenommen.