Dänemark: Mette Frederiksen "traurig und erschüttert" über Angriff

9 Jun 2024

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Die dänische Ministerpräsidentin hat öffentliche Termine abgesagt, nachdem sie in Kopenhagen angriffen worden war. Sie brauche nun Ruhe "für Körper und Seele".

9. Juni 2024, 1:18 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, mp

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Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen (Archivbild) © Thibault Savary/​dpa

Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat sich bei Instagram zu Wort gemeldet, nachdem sie in Kopenhagen körperlich angegriffen worden war. Sie bedankte sich für die vielen Nachrichten der Unterstützung. "Das ist alles unglaublich rührend", schrieb sie am Samstagabend. Dazu postete sie ein Herz. Sie sei "traurig und erschüttert" über das, was vorgefallen sei, aber sonst wohlauf. Sie benötige nun Ruhe, sowohl für den Körper als auch für die Seele. Sie brauche Zeit für sich und ihre Familie.

Die 46-Jährige war am Freitagabend von einem Mann körperlich angegangen worden. Ein 39-Jähriger steht im Verdacht, ihr mit der Faust auf den Oberarm geschlagen zu haben. Der Verdächtige sitzt vorerst in Haft. Er bestritt seine Schuld vor Gericht.

Der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau zufolge soll Frederiksen auch am Sonntag keine öffentlichen Termine wahrnehmen, nachdem sie bereits am Samstag ihre Teilnahme an mehreren Veranstaltungen abgesagt hatte. Die Polizei teilte auf der Plattform X mit, ihre Leithypothese sei derzeit nicht, dass es sich um eine politisch motivierte Tat handle. Der Verdächtige habe offenbar unter Alkohol- und Drogeneinfluss gestanden, meldete Ritzau.

Frederiksen wurde nach dem Angriff im Krankenhaus untersucht. Der Schlag habe ein leichtes Schleudertrauma verursacht, teilte ihr Büro mit. Sie sei ansonsten in guter Verfassung, aber durch den Vorfall erschüttert. Frederiksen sagte ihre Teilnahme an mehreren Veranstaltungen ab.

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