Schrecksekunde am frühen Sonntagmorgen (14. April) an der Autobahn-Auffahrt zur Autobahn A24. Ein schwerer Nightliner hatte eine Leitplanke touchiert und drohte nun umzukippen.
Um kurz nach 5 Uhr raste die Feuerwehr zur Unfallstelle in Schleswig-Holstein. Dort stand der Tourbus in gefährlicher Schräglage, drohte einen steilen Abhang hinabzustürzen.
An Bord des Unglücksfahrzeugs: Die Tour- oder Bandmitglieder von Mark Forster, die am Samstagabend gemeinsam ein Konzert in Kiel gespielt hatten. Auf dem Programm standen die Songs seines sechsten Albums „Supervision“.
Nach Begutachtung der Gefahrenlage konnte alle Insassen den Bus durch ein Fenster verlassen. Niemand verletzt, der Rettungsdienst musste nur heißen Tee servieren.
Bis zur Bergung durch ein Abschleppunternehmen sicherte die Feuerwehr die Unfallstelle. Der Meister selbst übernahm den Info-Dienst. „Großer Schreck, aber allen geht es gut“, schrieb Forster auf seinem Insta-Account. „Niemand verletzt, niemand zu Schaden gekommen. Ich war nicht an Bord.“ Die Band hätte props an alle Schutzengel verteilt. Ein anderer Bus aus dem Konvoi der „Mark Forster Arena Tour“ konnte Musiker und Crew wohlbehalten einsammeln.
Die aktuelle Tour hatte Forster im Jahr 2022 um zwei Jahre verschoben. Er hatte sich damals aus der Öffentlichkeit zurückgezogen: „Meine Batterien waren leer und so wollte ich nicht auf der Bühne stehen. Ich habe gemerkt, dass ich mehr Zeit für mich und für die Vorbereitung brauche“, sagte er damals in einem Interview.
Nun ist er zurück – und das neue „Supervision“-Tourleben hat seinen ersten spektakulären Glück-im-Unglück-Moment.
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