Marius Borg Høiby: Schockierendes Social-Media-Video aufgetaucht
Norwegisches Königshaus Marius Borg Høiby: Schockierendes Social-Media-Video aufgetaucht
Marius Borg Høiby befindet sich in Untersuchungshaft.
© PPE / Imago Images
Die Schlagzeilen um Marius Borg Høiby reißen nicht ab: Ein Snapchat-Video soll Mette-Marits Sohn einmal mehr in ein schlechtes Licht rücken.
Marius Borg Høiby, der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit, ist weiterhin in Untersuchungshaft. Er war erstmals im August wegen des Vorwurfs der Körperverletzung seiner Ex-Freundin und Sachbeschädigung festgenommen und am Tag darauf wieder freigelassen worden. Seitdem wurden immer neue Anschuldigungen laut. Inzwischen steht auch Misshandlung in engen Beziehungen mit mehreren früheren Partnerinnen im Raum. Ein Gericht entschied daraufhin, dass Høiby bis zum 27. November inhaftiert wird.
Das norwegische Magazin "Se og Hør" berichtet nun von einem Snapchat-Video, das dem Medium vorliegt und den 27-Jährigen bei einer fragwürdigen Aktion zeigen soll.
Marius Borg Høiby deutete Schläge anIn dem Video, das in einer Snapchat-Gruppe mit rund 50 Personen geteilt wurde, wird dem 27-Jährigen laut "Se og Hør" die Frage gestellt: "Wie hast du dich von deiner letzten Freundin getrennt?", woraufhin sich Høiby auf seinem Stuhl nach vorne lehnt, eine Bewegung in Richtung der Kamera macht und damit offenbar Schläge andeutet. Wann der Clip entstanden ist, ist nicht bekannt.
Die norwegische Zeitung "Dagbladet" bekam auf Nachfrage keine Reaktion von Høibys Verteidiger, Øyvind Bratlien, auf das Video. Das Video spreche für sich selbst, gab hingegen Mette Yvonne Larsen, die Verteidigerin von Høibys Ex-Freundin an. Auch John Christian Elden, der eine der anderen Frauen vertritt, äußerte sich nach der Veröffentlichung des Clips in einem Statement gegenüber "Dagbladet": "Wir haben festgestellt, dass er eine offensive Linie ohne Geständnis gewählt hat. Die Ermittlungen müssen nun die Wahrheit ans Licht bringen."
Die Negativ-Schlagzeilen um Marius Borg Høiby reißen nicht ab: Der älteste Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit wurde zum dritten Mal binnen vier Monaten festgenommen. Er wird bereits der Körperverletzung gegenüber Ex-Freundinnen, Sachbeschädigung und anderer Vergehen beschuldigt, nun wird dem 27-Jährigen auch noch Vergewaltigung vorgeworfen. Borg Høiby werde verdächtigt, gegen einen Strafrechtsparagraphen verstoßen zu haben, "der Sex mit einer Person betrifft, die bewusstlos oder aus anderen Gründen nicht in der Lage ist, sich zu wehren", erklärte die norwegische Polizei. Die neuen Vorwürfe bestreitet er, wie sein Anwalt Øyvind Bratlien mehreren norwegischen Medien mitteilte. Der Skandal beschäftigt die Königsfamilie seit Monaten. Im August soll er eine Freundin "psychisch und körperlich" angegriffen und ein Zimmer verwüstet haben. Die Frau rief nach dem Vorfall die Polizei, musste mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus
© Lise Aserud / Picture Alliance
Høibys Anwalt Øyvind Bratlien hatte der norwegischen Nachrichtenagentur NTB und weiteren norwegischen Medien, unter anderem der Zeitung "Nettavisen" bestätigt, dass man keine Berufung gegen die Untersuchungshaft einlegen werde. Nach den neuen Vorwürfen zu zwei mutmaßlichen Sexualdelikten gegen den 27-Jährigen, die er bestreitet, hatte das Gericht über die Inhaftierung entschieden. Außerdem darf er weder Briefe noch Besuch empfangen. Diese Entscheidung des Gerichts werde nicht angefochten, so Bratlien, weil eine Berufung angesichts der kurzen Zeit der U-Haft keinen Sinn ergebe.
SpotOnNews
sst