Marius Borg Høiby - Mette-Marits Sohn Marius kommt in ...
Die Anschuldigungen gegen Marius Borg Høiby werden immer schwerwiegender. Die Folge für den Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit: Er muss zunächst für kurze Zeit in Untersuchungshaft.
Am Mittwoch folgte der nächste Vorwurf: Man habe ein zweites Sexualdelikt aufgedeckt, zu dem nun ermittelt werde, sagte der Strafverfolger der Osloer Polizei, Andreas Kruszewski, nach dem Haftprüfungstermin. Konkret geht es demnach in beiden Fällen um sexuellen Umgang ohne Geschlechtsverkehr mit Frauen, die nicht in der Lage gewesen sein sollen, sich der Handlung zu widersetzen. Nach Angaben von NRK und weiteren norwegischen Medien hat die Polizei Videos auf Høibys Telefon sichergestellt, die den vermuteten ersten Vorfall und möglicherweise auch den zweiten zeigen sollen.
Verteidiger: "Katastrophale Fehleinschätzungen"Høiby streitet die vorgeworfenen Sexualdelikte ab. Bei beiden Vorwürfen handle es sich um "katastrophale Fehleinschätzungen" des Strafverfolgers, sagte sein Anwalt Bratlien nach der Gerichtsverhandlung zu NRK. Bereits vorher hatte er zu dem ersten Vorwurf klargemacht, der Fall sehe anders aus und sei weitaus nuancierter, als es in den Medien dargestellt werde. Im richtigen Kontext betrachtet zeige das Videomaterial nichts Strafbares, sagte er dem Sender TV 2.
Nähere Informationen sollen nun die Ermittlungen bringen, während Høiby vorläufig bis zum 27. November in Untersuchungshaft sitzen wird. Zu keinem der Vorwürfe ist bislang offiziell Anklage gegen ihn erhoben worden.