Manchester City: Zusammenbruch für Gündogan "unerklärlich"

7 Stunden vor

Manchester City hat die jüngste Niederlagenserie gestoppt. Dass sich das 3:3 gegen Feyenoord allerdings wie die sechste in Folge anfühlte, daraus machten Ilkay Gündogan & Co. keinen Hehl.

Manchester City - Figure 1
Foto kicker

Ratlos nach dem 3:3 gegen Feyenoord: Ilkay Gündogan (li.) und Nathan Aké. imago images (2)

Nach 53 Minuten sah es am Dienstagabend schwer danach aus, als könnte sich Manchester City rehabilitieren. Der amtierende englische Meister führte gegen Feyenoord mit 3:0, steuerte auf den dritten Sieg in der Königsklasse zu. Und brach urplötzlich wieder zusammen. Binnen 14 Minuten schossen die Niederländer drei Tore und entführten noch einen Punkt.

"So kurz nach dem Spiel habe ich keine Antworten", erklärte Ex-Nationalspieler Ilkay Gündogan in der Mixed Zone: "Die Tore, die wir kassiert haben, sind unerklärlich. Vor allem die Art und Weise, wie wir sie kassiert haben."

Nach fünf Niederlagen in Serie hätte es ein dringend benötigter Befreiungsschlag sein können, stattdessen wurde es vor dem so wichtigen Auswärtsspiel beim FC Liverpool am Sonntag (17 Uhr, LIVE! bei kicker) der nächste Tiefschlag.

"Wir können nur uns selbst die Schuld geben", sagte Gündogan, dem immer wieder ein Lächeln der Ratlosigkeit auf den Lippen lag: "Die Situation, ich weiß nicht, so wie die Dinge im Moment laufen, ist es ein bisschen unerklärlich." Und laut dem Mittelfeld-Antreiber, der das zwischenzeitliche 2:0 erzielt hatte und nach dem 3:0 vom Platz geholt wurde, auch "sehr schwer zu verkraften".

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Aké erinnert an die Vorsaison - und Citys Reaktion

Eben jene Worte wählte auch Innenverteidiger Nathan Aké, den Trainer Pep Guardiola ebenfalls beim Stand von 3:0 ausgetauscht hatte. "Wenn man zu Hause 3:0 führt und das Spiel gut läuft, ist die Art und Weise, wie wir es verschenkt haben, sehr schwer zu verkraften", sagte der Niederländer UEFA.tv.

Nach dem 1:3 hatte Feyenoord "viel Druck auf uns ausgeübt", wie Aké berichtete: "Da mussten wir stark bleiben. Das ist uns heute nicht gelungen. Das darf nicht passieren, aber es ist passiert. Jetzt müssen wir nach vorne schauen."

Das kann diese Saison nicht anders sein.

Es bringe nichts, sich zu lange mit dem Remis "aufzuhalten". Aké erinnerte sich an eine "kleine Phase" in der Vorsaison, in der ebenfalls die Ergebnisse ausblieben. Wie ManCity den Weg rausschaffte? "Ich denke, da haben wir unsere Mentalität und unseren Charakter bewiesen, um da rauszukommen, und das kann diese Saison nicht anders sein. Wir müssen sicherstellen, dass wir so schnell wie möglich da rauskommen und als Team zusammenbleiben."

Individuelle Höchstleistungen können bei der Rückkehr in die Erfolgsspur helfen. Die von Erling Haaland ging am Dienstagabend letztlich unter. Der Norweger hatte den Elfmeter zum 1:0 herausgeholt und dann selbst verwandelt, auch das zwischenzeitliche 3:0 erzielte er. Die beeindrucke Bilanz von 46 Toren und sieben Assists in nur 44 Einsätzen war am Ende nicht mehr als eine Randnotiz.

msc

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