Spanien: Behörden rufen für Málaga und Valencia die höchste ...

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Zwei Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe in Valencia, gilt in Teilen der Region wieder die höchste Warnstufe. Diesmal ist auch die Provinz Málaga betroffen.

Malaga - Figure 1
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Aktualisiert am 13. November 2024, 20:59 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AFP, skö

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Ein Soldat sucht nach Flutopfern in Valencia. Erneut ist für die Region die höchste Unwetter-Warnstufe ausgerufen worden. Auch die Provinz Málaga ist betroffen. © Eva Manez/​Reuters

Der spanische Wetterdienst hat für Teile der Region Valencia, für die südliche Provinz Málaga sowie Tarragona in Katalonien die höchste Unwetter-Alarmstufe ausgerufen. Bislang ist vor allem die andalusische Region Málaga von den neuerlichen schweren Regenfällen in dem Land betroffen. 

In dem Gebiet wie auch der gleichnamigen Provinzhauptstadt wurden zahlreiche Straßen durch die Regenmassen unter Wasser gesetzt. Die meisten Schulen und Universitäten blieben am Mittwoch geschlossen, tausende Bewohner wurden vorsorglich evakuiert.

Wie der staatliche Fernsehsender RTVE berichtete, wurden öffentlicher Nahverkehr, sowie Zug- und Autoverkehr teilweise erheblich eingeschränkt. Auch das Auftaktspiel des Billie Jean King Cups, zwischen den Tennismannschaften von Spanien und Polen, musste aus Sicherheitsgründen verschoben werden. In Málaga sind bislang keine Toten oder Verletzten gemeldet worden.

In der Katastrophenregion Valencia, wo vor zwei Wochen mehr als 200 Menschen bei der durch starken Niederschlag ausgelösten Flutkatastrophe starben, wird ebenfalls vor den Unwettern gewarnt. Laut der nationalen Wetterbehörde Aemet gilt die Warnung bis Donnerstag um 12 Uhr. 

An der Küste der Region im Osten des Landes werden bis zu 180 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von zwölf Stunden erwartet. Das sind allerdings deutlich geringere Mengen als noch vor zwei Wochen, als örtlich binnen acht Stunden bis zu 490 Liter pro Quadratmeter fielen – so viel wie sonst in einem ganzen Jahr.

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