Auftritt in Düsseldorf Linkin Park spielen Konzert in der Merkur-Spiel-Arena

Düsseldorf · Lange trauten sich Fans nicht zu hoffen, noch etwas Neues von Linkin Park zu hören. Mehr als sieben Jahre nach dem Tod von Sänger Chester Bennington drängt die Band wieder in die Öffentlichkeit. 2025 kommt sie zu einem Stadionkonzert nach Düsseldorf.

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Das ist die (neue) Besetzung von Linkin Park

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Foto: dpa/Jordan Strauss

Es war ein Comeback mit großem Knall: Auf einmal stehen Linkin Park wieder auf der Bühne - mit der neuen Sängerin Emily Armstrong und neuer Musik. Ihr Comeback-Konzert Anfang September in Los Angeles wurde live in die Welt gestreamt (und kann übrigens noch immer kostenlos bei YouTube geschaut werden). Dabei kündigte die Gruppe gleich auch eine neue Platte an. „From Zero“ heißt das achte Studioalbum. Es ist das erste ohne Sänger Chester Bennington, der sich 2017 das Leben genommen hatte.

Was gehört zu einem neuen Album? Natürlich die passende Tour. Nach dem mehr oder weniger spontanen (und innerhalb weniger Minuten ausverkauften) Konzert Ende September in Hamburg, kommt die Band im nächsten Jahr auf eine ausgedehnte Europatournee. Viermal sind sie in Deutschland zu sehen, einmal davon in Düsseldorf.

Das gab die Band auf ihrem X-Account bekannt. Gezeigt wurde ein Foto aus der Merkur-Spiel-Arena, auf einem der großen Bildschirme im Stadion stand in großen Lettern „Counting to Zero“, wobei das „to“ durchgestrichen war, darunter stand „from“, passend zum neuen Album, das am 15. November erscheint. Das einzige NRW-Konzert ist für den 1. Juli 2025 terminiert.

Der offizielle Vorverkauf für das Konzert beginnt am 22. November, doch gibt es zuvor bereits diverse Pre-Sales: bei der Telekom und bei RTL+ ab 19. November, bei Ticketmaster ab 21. November. Zu den Ticketpreisen liegen noch keine Informationen vor. Als Support in Düsseldorf dabei sind die Band Architects sowie US-Alt-Rapper JPEGMAFIA.

Neben Düsseldorf sind in Deutschland noch Konzerte in Hannover (16. Juni), Berlin (18. Juni) sowie am 8. Juli in Frankfurt geplant.

Chester Bennington hatte sich im Juli 20217 das Leben genommen.

Foto: Peter Wafzig

Am Mikrofon bei Linkin Park steht nun Emily Armstrong, bisher vor allem als Frontfrau der Band Dead Sara tätig. Am Schlagzeug sitzt Colin Brittain, der auch als neuer Produzent mitwirkt. Linkin Park habe keine Castings abgehalten, sagte Gründungsmitglied Mike Shinoda in einem Podcast, der auf dem bandeigenen Youtube-Kanal veröffentlicht wurde. Sie hätten Sessions mit verschiedenen Musikern gespielt, bei Armstrong und Brittain habe es einfach gepasst.

Emily Armstrong, Colin Brittain und Dave Farrell (v.r.) von Linkin Park bei ihrem Konzert in Hamburg Ende September.

Foto: dpa/Christian Charisius

Inhaltlich bleibt Linkin Park indes vertrauten Themen treu: Auf der Comeback-Platte geht es ums Verlieren und Verlorengehen, um abgerissene Brücken und das Gefühl, nie so richtig verstanden zu werden. „Let me out“, schreit Armstrong in dem Song „Casualty“, zu gleichen Teilen flehend und drohend. Auch Bennington hätte auf dieser Zeile sicherlich großartig geklungen.

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