Ermittlungen der argentinischen Polizei: Drei Männer nach Tod von ...

13 Tage vor
Liam Payne

Drei Wochen nach dem Tod des ehemaligen One-Direction-Sängers Liam Payne nach einem Sturz von einem Balkon in Buenos Aires sind in Argentinien drei Männer angeklagt worden. Die zuständige Richterin habe die Angeklagten über die Vorwürfe informiert und ihnen die Ausreise aus Argentinien untersagt, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Zwei der Verdächtigen sollen den Ermittlern zufolge Payne mit Drogen versorgt haben, darunter ein Hotelangestellter. Über gerichtsmedizinische Untersuchungen waren der Staatsanwaltschaft zufolge in Paynes Körper Spuren von Alkohol, Kokain und einem verschreibungspflichtigen Antidepressivum nachgewiesen worden.

Der andere Angeklagte sei ein ständiger Begleiter Paynes in Buenos Aires gewesen. Ihm werde sogenannte Aussetzung mit Todesfolge vorgeworfen – was bedeutet, dass er Payne in einer hilflosen Lage im Stich gelassen habe.

Der Ex-Sänger der britischen Boyband war am 16. Oktober im Alter von 31 Jahren aus dem dritten Stock von einem Hotelbalkon gestürzt. Der tödliche Sturz war nach Überzeugung der Ermittler kein Suizid. Eine »bewusste Handlung« des Sängers sei auszuschließen, aufgrund seines Drogenkonsums sei er nicht bei vollem Bewusstsein gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Als Payne vom Balkon stürzte, habe er wegen seines Zustands weder gewusst, was er tat, noch die Folgen seines Handelns verstehen können.

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