Lena Schilling: Von der diebischen Freude am Privatleben einer ...

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Lena Schilling - Figure 1
Foto ZEIT ONLINE

Die Debatte um die grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling ist außer Kontrolle geraten. Wie konnte das passieren? 

Aus der ZEIT Nr. 23/2024 22. Mai 2024, 12:19 Uhr

Erschienen in ZEIT Österreich Nr. 23/2024

Beschädigte Plakate der österreichischen Grünen, am 08.05.2024 © Weingartner-Foto/​APA-Picturedesk/​pa/​dpa

Intrigen, Affären und ziemlich viel Bassenatratsch: Seit mehr als zwei Wochen dreht sich der österreichische EU-Wahlkampf um den Charakter der grünen Spitzenkandidatin Lena Schilling. In aller Öffentlichkeit werden private Fehden verhandelt, kindische Gerüchte und, ja, auch schwerere Vorwürfe gegen die Klimaaktivistin. Um Politik oder Ideen für Europa geht es schon längst nicht mehr – dafür haben sich mittlerweile jeder Leitartikler, jeder EU-Spitzenkandidat und sogar der Bundespräsident zu Schilling geäußert.

Es ist ein Dilemma: Einerseits ist die Persönlichkeit natürlich wichtig für die politische Eignung. Auch früher schon gab es Charakterstudien über Politikerinnen und Politiker, über Sebastian Kurz zum Beispiel und Herbert Kickl. Und selbstverständlich ist in der Politik nicht erst das Strafrecht die Grenze des Erlaubten.

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