24h Le Mans 2024: Ergebnis und alle Klassensieger
Die Sieger des 24-Stunden-Rennens von Le Mans 2024 stehen fest. Das Ergebnis im Überblick: Alle Sieger, alle Zeiten der Hypercar, LMP2 und LMGT3 Klasse.
Annalena Götz16.06.2024, 18:00 Uhr
Annalena Götz
Formel 1 RessortAnnalena mag schnelle Autos, liebt den Sport und schreibt Geschichten aus Leidenschaft.MEHR
Die 24 Stunden von Le Mans - Jedes Jahr ein Garant für jede Menge Abwechslung. So auch 2024, wo Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen mit dem #50 Ferrari 499P den Gesamtsieg holte. Wetterkapriolen und Safety-Car-Phasen verliehen dem Rennen die ein oder andere Wendung. Am Ende durften aber wie schon im letzten Jahr erneut die Italiener jubeln. Dahinter reihte sich der #7 Toyota GR010 (Conway/Kobayashi/De Vries) auf zweiter Position und der #51 Ferrari 499P (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) auf dritter Position ein.
Heiße Kämpfe gab es bis zum Finale. Der Sonntag stand im Zeichen des Duells Ferrari vs. Toyata. Der Polesitter Porsche-Penske #6 von Kevin Estre, Andre Lotterer und Laurens Vanthoor fiel schon am Samstag in den ersten Stunden des Rennens ein paar Positionen zurück und spielte für den Siegkampf somit keine Rolle. Obwohl der WM-Erste der WEC sich am Sonntag erholte und in der Schlussphase des 24-Stunden-Rennens wieder nach vorne arbeitete, reichte es nicht für einen Platz auf dem Podium, sondern lediglich für eine Top-4-Platzierung.
Enges Hypercar-Feld bei den 24h Le Mans 2024Bemerkenswert: Die Top-4 der Hypercar-Klasse lag nach 311 gefahrenen Runden auf dem Circuit de la Sarthe nur 38 Sekunden auseinander. Sicherlich auch eine Folge der Safety-Car-Phasen am Sonntag. Es zeigt aber ebenso, wie eng das Rennen zwischen den drei Herstellern Ferrari, Toyota und Porsche war. Jedes der drei Autos hätte Siegpotenzial gehabt.
Ein einziges Desaster waren die 24 Stunden von Le Mans 2024 für Alpine und BMW, die trotz Top-Fahrern mit jeder Menge DTM-, Formel 1- und WEC-Erfahrung jeweils keines ihrer beiden Hypercars ins Ziel brachten. Motorschäden und Unfallschäden vermiesten ihnen das prestigeträchtige Le-Mans-Rennen.
Hart umkämpfte LMP2-Klasse & Porsche-Feier in der LMGT3-KlasseIn der LMP2-Klasse, in der alle Autos wieder mit dem Oreca-07-Chassis ins Rennen gingen, triumphierte das Team #22 United Autosports (Jarvis/Garg/Siegel) mit rund 19 Sekunden Vorsprung vor dem Team #34 Inter Europol (Smiechowski/Lomko/Novalak). Den dritten Rang erreichten #28 IDEC Sport (Lafargue/Van Uitert/De Gérus). Die LMP2-Boliden sorgten bei ihrem WEC-Gastspiel in Le Mans wie gewohnt für zahlreiche Überholmanöver und enges Racing.
Immerhin in der neuen LMGT3-darf Porsche feiern. Denn der #91 Manthey-Porsche 911 GT3 R mit Yasser Shahin, Morris Schuring und Richard Lietz setzte sich gegen den #31 BMW (Leung/Gelael/Farfus) und #88 Ford Mustang (Roda/Pedersen/Olsen) durch. Als einziges LMGT3-Auto absolvierte die Truppe aus Meuspath 281 Runden auf dem Circuit de la Sarthe. MotoGP-Legende Valentino Rossi, der im #46 BMW in der LMGT3-Klasse sein Le-Mans-Debüt gab, musste das Rennen nach einem Unfall seines Teamkollegen schon in der Nacht aufgeben.
In der Summe hatte das 24-Stunden-Rennen in Le Mans 15 ausgefallene Boliden über die drei Klassen hinweg zu beklagen.
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