KSC-Torwart Weiß nach Saisonpremiere: „Ein rundum schöner Tag“
Drei Fragen
Torwart Max Weiß übernahm am Sonntag beim KSC die Verantwortung im Tor. An den beiden Gegentoren war der 19-Jährige machtlos.
Nach Spielende geht Torwart Max Weiß vom Platz. Foto: Helge Prang/GES
Max Weiß, 19, durfte am Sonntag anstelle von Patrick Drewes beim Karlsruher SC zwischen die Pfosten.
Bei den beiden Gegentoren war die Nummer zwei der Badener machtlos und anschließend mit sich und dem Nachmittag im Wildpark zufrieden.
Herr Weiß, wie fanden Sie Ihre Saisonpremiere im KSC-Tor?
Max WeißGut, glaube ich, ich habe von Anfang an sicher gespielt. Die Mannschaft hat es mir aber auch leicht gemacht, sie haben mich alle wieder super mitgenommen. Unglücklich war natürlich, dass wir das 1:2 verlieren am Ende. Dennoch glaube ich, dass es ein rundum schöner Tag mit Jego, Lars, Tidex und allen anderen Verabschiedeten war. Den haben sie sich verdient. Jetzt fahren wir nächste Woche noch nach Elversberg, holen uns drei Punkte zum Abschluss und dann war’s das.
Für Sie soll es beim KSC ja jetzt so richtig losgehen, womöglich war das Spiel heute das erste als angehende Nummer eins. Was sagen Sie zu den Entwicklungen?
Max WeißFür mich geht es weiter wie im letzten Sommer. Ich werde fleißig trainieren, nicht nachlassen, noch besser werden und dann muss man schauen, wie es weitergeht und wer dann spielen wird. Jeder Torwart, der eine ganze Saison lang auf der Bank sitzt, würde gerne spielen. Sonst wären wir hier nicht im Leistungssport. Wir hatten ein super Torwartteam in diesem Jahr mit Paddy und Kai und auch mit Killer, der das alles immer sehr gut managt. Jetzt schauen wir weiter.
Wann erfuhren Sie, dass Sie gegen Hannover Ihr drittes Zweitligaspiel machen dürfen?
Max WeißSignale in dem Sinn gab es davor noch nicht. Ich hatte in den letzten Wochen immer alles im Training gegeben, um mich zu empfehlen. Es ist ja öfter so, dass man am Ende der Saison, wenn es dann auch nicht mehr um so viel geht, - um Aufstieg, Abstieg oder so – noch mal seine Chance bekommt. Deshalb hielt ich mich einfach bereit, so wie das ganze Jahr auch schon. Erfahren, dass ich drinstehen werde, habe ich dann in der Besprechung vor dem Spiel. Ich habe mich darüber gefreut und es auch genossen.
