KSC-Sieg in Fürth: Max Weiß überzeugt als Herr der hohen Bälle ...
Karlsruhe vor 4 Stunden
Vom ersten Ballkontakt an war Max Weiß bei der Partie des KSC bei Greuther Fürth hoch konzentriert. In Minute zwei, ein genauer Paas auf den linken Flügel. Eine gute, gelungene Spieleröffnung.
SSV Ulm vs KSC Makurs Miller und Max Weiß | Bild: Michaela AndererDer KSC verursachte viele Eckbälle. Doch der 190-Zentimeter-Mann war da, pflückte alle sicher runter. Auch wenn mal eine Flanke in den KSC-Strafraum segelte, war der 20 Jahre alte Keeper da, verließ zum richtigen Zeitpunkt sein Tor, fing die Kugel in der Luft, um erst gar keine Gefahr entstehen zu lassen. Gesamtquote der abgefangenen Flanken in der Begegnung: Hundert Prozent.
Der Einsatz in der DFB-U20-Nationalelf vor wenigen Tagen in der Türkei hat seine Selbstsicherheit noch vergrößert. Auch, weil Weiß in diesem Länderspiel ohne Gegentreffer blieb. Die unumstrittene Nummer eins des KSC strahlte Ruhe aus, war der Herr der hohen Bälle im Strafraum. Tadellose Aktionen bei Flanken und Eckbällen. Ein souveräner, sicherer Auftritt des KSC Stammkeepers.
Chancenlos bei den GegentreffernBeim Führungstor der Fürther durch Branimir Hrgota war er chancenlos, ebenso beim zweiten Treffer der Gastgeber kurz vor dem Abpfiff.
Nach rund einer Stunde der erste nicht gelungene Pass, als sein Zuspiel nicht beim Teamkollegen, sondern im Aus landete. Beim tollen Treffer vom eingewechselten Bambasé Conte reagierte Weiß zuvor blitzschnell, initiiert so den erfolgreichen Konter.
Ballkontakte hatte der Torhüter 71, gespielte Pässe waren es 57 mit der Passquote von 84 Prozent. Beachtlich: lange Pässe spielte Weiß 27, davon landeten 67 Prozent beim Mitspieler. Abwürfe: Acht. Von diesen Abwürfen kamen 100 Prozent beim Teamkollegen an. Eine Top-Quote.
"Wieder ein unnötiges Gegentor bekommen"Bei seiner Analyse des 3:2 Sieges des KSC bei Greuther Fürth beschönigte Weiß nichts. "In der ersten Halbzeit waren wir einfallslos und sind offensiv nicht ins Spiel gekommen." Da habe man "wieder ein unnötiges Gegentor bekommen. Das darf nicht passieren."
Aus der Pause sei man "super gekommen. Wir haben unser Spiel gefunden. Am Ende war es ein sehr wichtiger Sieg, der die 2. Liga gut widerspiegelt, der zeigt, wie man in einer Halbzeit das Spiel komplett verändern kann."
"Ich versuche der Mannschaft zu helfen"Zu seiner eigenen Leistung erklärt er, selbstbewusst und zurückhaltend zugleich wie immer: "Ich versuche der Mannschaft zu helfen und das klappte die letzten Spiele sehr gut."
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