Der KSC muss zum Regionalligisten Kickers Offenbach
Zweite Runde im DFB-Pokal
Der Karlsruher SC trifft in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals Ende Oktober auf Kickers Offenbach. Das ergab die Auslosung am Sonntagabend.
Das Objekt der Begierde: Der DFB-Pokal, den alle Zweitrundenteilnehmer noch im Blick haben. Foto: Gabor Krieg/imago images
Mit Spannung verfolgten am Sonntagabend auf ihrer Busrückreise von Braunschweig nach Karlsruhe auch die Fußballer des Karlsruher SC, welche Kombinationen die Basketballerin Sonja Greinacher zusammenbringen würde.
Die 3x3-Olympiasiegerin von Paris fischte im Dortmunder Fußballmuseum die Paarungen für die zweite Hauptrunde im DFB-Pokal aus den Lostöpfen. Diese wird am 29. und 30. Oktober ausgespielt. Für die Karlsruher sprang dann der Regionalligist Kickers Offenbach als Gegner heraus.
Die Hessen hatten sich in der Auftaktrunde gegen Karlsruhes Ligarivalen 1. FC Magdeburg mit 2:1 durchgesetzt. Bei den Offenbacher zieht der ehemalige KSC-Profi Dimitrij Nazarov im Mittelfeld die Fäden.
Für den KSC erfüllt sich Hoffnung auf ein Heimspiel nichtWir wissen um die Flutlicht-Atmosphäre am Bieberer Berg. Das ist uns allen klar. Trotzdem sollte der Kader den Anspruch haben, das Spiel erfolgreich zu beenden“, reagierte KSC-Trainer Christian Eichner am Abend auf das Losergebnis. Grundsätzlich läge der „positive Nebeneffekt“ in den logistischen Dingen. „Wir haben zwar kein Heimspiel, aber wir müssen unter der Woche auch nicht sechs, sieben oder acht Stunden reisen“, meinte Eichner.
Logistische Gründe - die räumliche Nähe zu Karlsruhe nämlich - hatten auch den Ausschlag gegeben, dass Sebastian Freis den Pokal-Coup der Offenbacher zum Auftakt im Stadion miterlebte. „Ich habe gesehen, was für eine Energie auf dem Bieberer Berg frei wird und sich auf die Heimmannschaft überträgt. Demengtsprechend wird das Spiel für uns sehr anspruchsvoll werden.“
In der Auftaktrunde hatte sich der badische Fußball-Zweitligist beim Regionalligisten Sportfreunde Lotte mit 5:0 durchgesetzt.
