Auckland als Klub-WM-Sisyphos und ein Dortmunder in Mamelodi

21 Tag vor

Zwölf neuseeländische Anläufe, die besondere Vita des Tashreeq Matthews und ein Mamelodi-Test gegen Sandhausen: Was du vielleicht noch nicht über die deutschen Gruppengegner bei der Klub-WM 2025 wusstest.

Klub-WM - Figure 1
Foto kicker

Pop-Künstler Romero Britto (li.) zog Auckland City in die Bayern-Gruppe, während auf Tashreeq Matthews ein besonderes Wiedersehen wartet. imago images

Bayern gegen Benfica? Das Duell ist alles andere als neu. Vor genau einem Monat trafen sich beide Klubs zuletzt in der Champions League, die Münchner gewannen damals 1:0. Nun also treffen sie sich im kommenden Sommer bei der Klub-WM wieder, wie die Auslosung am Donnerstagabend deutscher Zeit ergab.

Überhaupt endeten alle vier Gruppenspiele gegen Benfica zwischen 2018 und 2021 mit einem Bayern-Sieg, auch im Viertelfinale 2016 setzte sich der deutsche Rekordmeister durch (1:0, 2:2). Immer dabei übrigens: Joshua Kimmich, Thomas Müller und Manuel Neuer. Die drei kennen einen beim Klub-WM-Gegner aber aus einem anderen Grund besonders gut: Renato Sanches spielte 2016/17 und 2018/19 an der Säbener Straße.

Fluminense schaffte es 2023 ins Klub-WM-Finale

In Gruppe C wartet ansonsten der argentinische Traditionsklub Boca Juniors auf die Kompany-Elf - das bisher einzige Duell entschied Samuel Kuffour per Abstauber. Und dann wäre da ja noch der Auckland City FC. Die Neuseeländer nahmen zwischen 2006 und 2023 schon an zwölf Ausgaben der Klub-WM teil: Rekord.

Allerdings ereilte sie nur 2014 erst im Halbfinale das Aus, sonst immer schon vorher. Wenn man so möchte, ist Auckland der Sisyphos unter den 16 Teilnehmern 2025. Ob der Fels diesmal bis zum Gipfel rollt, ist angesichts der größeren Konkurrenz fraglich.

Gruppe F kommt mit Borussia Dortmund daher und ist maximal interkontinental besetzt. Ulsan HD aus Südkorea spielte 2012 und 2020 bei der Klub-WM mit und scheiterte jeweils direkt im Viertelfinale. Fluminense dagegen schaffte es bei seiner einzigen Teilnahme 2023 bis ins Finale, wo Manchester City aber beim 4:0 eine Kragenweite zu groß für die Brasilianer war.

Mamelodi testete im Sommer gegen Sandhausen

Der dritte Gegner des BVB heißt Mamelodi Sundowns, kommt aus Südafrika und bringt zwei auf den ersten Blick nicht ersichtliche Verbindungen zu den Schwarz-Gelben mit. Tashreeq Matthews hatte im November 2018 als gerade erst Volljähriger bei den Dortmundern angeheuert, ehe er zwischendurch nach Utrecht und Helsingborg verliehen wurde.

Zu mehr als zwei Youth-League-Auftritten sollte es in Deutschland nicht reichen, inzwischen ist der heute 24-Jährige zurück in seiner Heimat. In der laufenden Erstligasaison am Kap der guten Hoffnung sammelte Matthews fünf Scorerpunkte in vier Einsätzen.

Auch beim Testspiel Mitte Juli in Österreich gegen den SV Sandhausen stand er in der Startelf, blieb allerdings torlos. Der deutsche Drittligist gewann damals mit 2:1.

pab, cmc

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