Weiträumige Absperrung: Explosion in der Kölner Innenstadt

2 Tage vor
Köln

Eine Explosion hat ein Gebäude in der Innenstadt von Köln beschädigt. Man habe den Bereich am Hohenzollernring zwischen Rudolfplatz und Friesenplatz weiträumig abgesperrt. Es handele sich um einen größeren Einsatz, schreibt die Polizei auf X. Inzwischen wurde die wichtige Verkehrsader wieder freigegeben.

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Die Explosion habe sich gegen 5.45 Uhr vor einem Lokal ereignet, sagte ein Polizeisprecher dem SPIEGEL. Es sei von Vorsatz auszugehen.

Nach aktuellem Stand sei bei der Explosion ein 53-jähriger Mann leicht verletzt worden, vermutlich durch ein Knalltrauma. Die Person sei ins Krankenhaus gebracht worden.

Bei dem Lokal soll es sich um einen Nachtklub handeln. Die Fensterscheiben zerbarsten, die Deckenplatten fielen herab. Auch in einem benachbarten Lokal sind die Scheiben herausgeflogen.

Die Polizei fahndet nach einem Mann. Der Gesuchte dürfte »mit der Tat im Zusammenhang stehen«, wie die Ermittler am Vormittag erklärten. Nach der Detonation sei er weggelaufen. Es gebe »Aufzeichnungen der polizeilichen Videobeobachtung«.

Über die Ursache der Explosion machte die Polizei zunächst keine Angaben. Auch was genau detoniert ist, sei noch unklar.

Die Kriminalpolizei ist vor Ort und sichert Spuren. Da der Hohenzollernring videoüberwacht ist, werten die Ermittler auch das Bildmaterial aus.

Ein Feuerwehrsprecher sagte, sie seien zwar hinzugerufen worden, es seien aber keine Löscharbeiten nötig gewesen. Die Polizei bat die Bevölkerung zunächst, den Bereich rund um den Ort der Explosion zu meiden.

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