Rassistische Karneval-Motivwagen – "oft schwer, die Grenze des ...
Mit Karneval oder Fasching habe so etwas nichts zu tun, sagt Klaus-Ludwig Fess, der Präsident des Bundes Deutscher Karneval. "Dort muss der Veranstalter vor Ort, egal, wer das ist. Die müssen, wenn die feststellen, dass das ausartet, handeln und vor Ort das Problem lösen. Und wenn wir es zur Kenntnis bekommen, handeln wir auch, in unseren Gremien und dies führt im schlimmsten Fall auch zum Ausschluss aus dem Bund Deutscher Karneval."
Präsident des Bundes Deutscher Karneval: Oftmals ein schmaler GradAbseits des strafrechtlich Relevanten scheinen die Motivwagen der Karnevalisten eher häufiger rechts von der Straße abzukommen als links. Es sei oftmals schwer, die Grenze des Vertretbaren zu ziehen, sagt Klaus-Ludwig Fess. "Wir haben zum Beispiel hier im Saarland eine ganz große Diskussion mit einem Umzugswagen, ist das Motto "Zigeuner, Mohren und Indianer". Und da ist immer eine große Gefahr, wie wird das dargestellt, warum stellt man das dar? Will man provozieren? Will man diskriminieren? Das ist immer sehr schwierig zu bewerten."