Britney Spears über Abtreibung: „Justin war nicht glücklich über die ...

Justin Timberlake

Auf eine der überraschendsten Episoden aus Britney Spears’ Leben mussten die Fans nicht bis zum 24. Oktober warten, dem Tag der Veröffentlichung ihrer Memoiren „The Woman in Me“. Als Neunzehnjährige sei sie von ihrem damaligen Freund Justin Timberlake schwanger geworden und habe sich entschlossen, das Kind abzutreiben.

„Justin war nicht glücklich über die Schwangerschaft“, schrieb die Sängerin am Dienstag in einem Vorabdruck im Magazin „People“. „Er sagte, wir seien zu jung. Ich weiß, dass die Leute mich dafür hassen werden, aber ich stimmte zu, das Kind nicht zu bekommen.“

Die Enthüllung ließ die Zahl der Vorbestellungen für Spears’ Buch explodieren. „Danke, dass Ihr ,The Woman in Me‘ schon eine Woche vor der Veröffentlichung zur Nummer eins bei Amazon gemacht habt“, lobte Spears ihre Anhänger auf der Plattform X.

Viele ihrer Fans spekulierten nach der Enthüllung, dass Spears in ihrem berühmten Lied „Everytime“ von 2003 nicht Timberlake nachgetrauert habe, sondern dem abgetriebenen Kind. In dem Lied, dessen Musikvideo in einem Krankenhaus spielte, sang sie damals: „And every time I see you in my dreams, I see your face. It’s haunting me. I guess I need you baby.“

Justin Timberlake, der als Kind mit Spears für die Fernsehshow „Mickey Mouse Club“ vor der Kamera stand und von 1999 bis 2003 ihr Lebens­gefährte war, hielt sich vorerst mit einer Stellungnahme zurück. Wie im vergangenen Sommer bekannt wurde, hatten die Anwälte des Sängers, Schauspielers und Produzenten monatelang versucht, Passagen in Spears’ Erinnerungen zu entschärfen.

Keinen Spaß an der Musik: „Ich wurde ein Roboter“

Timberlake scheint nicht der Einzige zu sein, für den es peinlich wird. Ihre Mutter Lynne, schreibt Spears, sei mit der damals Vierzehnjährigen immer wieder aus ihrer Heimatstadt Kentwood (Louisiana) ins benach­barte Mississippi gefahren, um dort gemeinsam Cocktails zu trinken. Auch ihr Vater Jamie, bis zu einem aufsehenerregenden Prozess im ­November 2021 ihr gerichtlich bestellter Betreuer, gibt keine gute Figur ab. Er habe die Sängerin („Toxic“) regelmäßig durch abfällige Kommentare über ihr Äußeres („fett“) verletzt. Während der fast 14 Jahre unter seiner Vormundschaft habe sie jeden Spaß an Musik und Auftritten ver­loren: „Ich wurde ein Roboter.“

Die Memoiren, für die das New Yorker Verlagshaus Simon & Schuster der Grammy-Preisträgerin angeblich vorab 15 Millionen Dollar zahlte, könnten auch für Colin Farrell unangenehm werden. Die heute 41 Jahre alte Spears hatte sich nach der Trennung von Timberlake angeblich mit dem ­irischen Schauspieler getröstet. Die gemeinsamen Erinnerungen sollen für Farrell wenig schmeichelhaft sein – so wenig, dass auch er versuchte, ­juristisch gegen „The Woman in Me“ vorzugehen.

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