Fußball: Jürgen Klopp geht als Fußballchef zu Red Bull

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Jürgen Klopp arbeitet künftig für Red Bull: Als Global Head of Soccer soll er unter anderem für Spielphilosophie und Scouting verantwortlich sein.

Aktualisiert am 9. Oktober 2024, 9:38 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, jsp

Bis zum Sommer war Jürgen Klopp Trainer beim FC Liverpool. © Mike Egerton/​dpa

Jürgen Klopp ist künftig bei Red Bull für den Bereich Fußball zuständig. Das gab der österreichische Konzern bekannt und bestätigte damit entsprechende Medienberichte. Ihnen zufolge wird Klopp den neuen Job als Global Head of Soccer zu Beginn des kommenden Jahres antreten. Wie die Bild-Zeitung und der TV-Sender Sky berichten, hat der 57-Jährige einen langfristigen Vertrag unterschrieben. Er wolle "das unglaubliche Fußballtalent, das wir haben" weiterentwickeln und verbessern, ließ sich Klopp von Red Bull zitieren.

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Klopp hatte im Sommer nach neun Jahren seinen Trainerposten beim FC Liverpool aufgegeben. Er hatte bereits vor seiner Pause angekündigt, ein Jahr lang kein Traineramt übernehmen zu wollen.

Bei dem österreichischen Unternehmen wird Klopp den Berichten zufolge strategisch für das internationale Netzwerk aller Red-Bull-Fußballclubs verantwortlich sein. Dazu gehören RB Leipzig, Salzburg, die New York Red Bulls, Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan). Auch am englischen Verein Leeds United hat Red Bull Anteile erworben. Klopp soll demnach helfen, die Spielphilosophie weiterzuentwickeln und seine Expertise und sein Netzwerk im Scouting und bei der Auswahl von Trainern und Talenten einbringen. Laut der Bild-Zeitung wird Klopp in einer "übergeordneten Rolle" tätig sein und nicht im Tagesgeschäft.

Wie Sky schreibt, soll der Vertrag zudem eine Ausstiegsklausel enthalten für den Fall, dass der Deutsche Fußball-Bund Klopp als Bundestrainer haben will. Der derzeitige DFB-Coach Julian Nagelsmann hat einen Vertrag bis nach der WM 2026.

Am Dienstag hatte Klopp für sein soziales Engagement abseits des Sports und seinen Einsatz gegen Rassismus den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg erhalten. Es war die zweite Ehrung binnen nur einer Woche, nachdem er bereits das Bundesverdienstkreuz von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bekommen hatte.

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