US-Wahlkampf: Alexandria Ocasio-Cortez übt Kritik an Debatte über ...
Die US-Abgeordnete Ocasio-Cortez warnt vor rechtlichen Hürden eines kurzfristigen Kandidatenwechsels. Ihren Kollegen wirft sie vor, die Diskussion anonym anzuheizen.
20. Juli 2024, 6:14 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, spr
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Die US-Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez hat sich öffentlich in die Debatte über die erneute Kandidatur des US-Präsidenten Joe Biden eingeschaltet. In einem einstündigen Video auf Instagram warnt die Demokratin ihre Parteikollegen davor, Biden vorschnell zu ersetzen. Es gäbe keinen soliden Plan für einen möglichen Wahlkampf ohne den aktuellen Präsidenten.
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"Ich sage nicht, dass das alles ein Grund ist, es nicht zu tun", sagte Ocasio-Cortez über Vorstöße, den amtierenden US-Präsidenten auszutauschen. "Aber ich glaube, dass die Leute darüber reden, ohne zu wissen, was das wirklich bedeutet." Ihr sei kein alternatives Szenario zu einer Kandidatur Bidens bekannt, das für die demokratische Partei nicht gefährlich werden könnte.
Ocasio-Cortez warnt in dem Video insbesondere vor rechtlichen Hürden, die den Demokraten durch einen so kurzfristigen Tausch des Kandidaten bevorstehen könnten, und sagt, dass man sich dann auf komplizierte Klagen der Republikaner einstellen müsse. Außerdem fehle für eine durchdachte Kandidatur eines neuen Kandidaten oder einer neuen Kandidatin schlicht die Zeit. Über Umfragen zu Wahlausgängen äußerte Ocasio-Cortez sich außerdem skeptisch.
Biden hält an seiner Kandidatur festParteikolleginnen und -kollegen, die dieser Tage anonym Zitate an US-Medien geben, kritisierte Ocasio-Cortez scharf. Entweder man führe sensible Gespräche vertraulich hinter verschlossenen Türen oder man stehe mit seinem Namen zu den eigenen Aussagen und Standpunkten.
Biden steht seit seinem verheerenden Auftritt im TV-Duell gegen seinen republikanischen Herausforderer und Amtsvorgänger Donald Trump unter wachsendem Druck von Parteispendern und aus seiner eigenen Partei, seine Kandidatur zurückzuziehen.
